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Spitalchef Sennhauser: «Zahlen sind nur Annäherungen»
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 23.01.2020. Bild: Keystone
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St. Galler Spitäler Spitalverwaltungsrat: «Es droht ein finanzielles Fiasko»

Der Verwaltungsrat der Spitalverbunde des Kantons St. Gallen hat am Donnerstag erstmals die finanziellen Ergebnisse der einzelnen Spitalstandorte offengelegt.

Finanzielle Ergebnisse der einzelnen Spitäler

201620172018
Rorschach-6000-5100-5600
Flawil-6300-6100-6000
St. Gallen17'20014'15014'100
Altstätten49327-23
Walenstadt-1357-4829-6206
Grabs659367805555
Uznach3133476144
Wattwil-1885-1213-4114
Wil-14232-1920
Beträge in 1000

Damit komme der Spitalverbund einer Forderung der Politik nach, sagt Verwaltungsratspräsident Felix Sennhauser auf Anfrage.

Die Unternehmensergebnisse für das vergangene Jahr werden demnächst an der Jahresmedienkonferenz präsentiert. Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, rechnet der Verwaltungsrat in allen Verbunden mit negativen Ergebnissen.

Spitallandschaft steht vor Umbruch

Die St. Galler Spitallandschaft steht vor einem Umbruch. Die Regierung verfolgt die Strategie «4plus5». Sie will das stationäre Angebot an den vier Mehrspartenspitälern Grabs, Uznach, Wil und St.Gallen konzentrieren.

An den Standorten Altstätten, Wattwil, Flawil, Rorschach und Walenstadt sollen der Bevölkerung an sieben Tagen pro Woche während 24 Stunden Notfallzentren zur Verfügung stehen. Diese regionalen «Gesundheits- und Notfallzentren» sollen über ein kleines Bettenangebot verfügen, um stationäre Kurzaufenthalte zu ermöglichen.

Verwaltungsrat unterstützt «4plus5»-Strategie der Regierung

Der Verwaltungsrat der Spitalverbunde unterstützt die Spitalstrategie der Regierung. Diese decke sich weitgehend mit den eigenen Vorschlägen. Er zeigt in der Medienmitteilung auch Verständnis, dass der Vorschlag bei Mitarbeitenden und bei der Bevölkerung Unsicherheit auslösen kann. Er stelle aber für die gesamte St. Galler Bevölkerung eine qualitativ hohe medizinische Gesundheitsversorgung zu bezahlbaren Kosten sicher.

Ohne Massnahmen drohe ein finanzielles Fiasko mit einem strukturellen Defizit von jährlich 70 Millionen Franken, schreibt der Vewaltungsrat weiter. So könne es nicht weitergehen; der Handlungsdruck sei gross.

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