Die Firma «mminternational» arbeitet zum Beispiel mit einem Einkaufszentrum in Zürich zusammen. «Bei schlechtem Wetter gehen viele Leute in ein Einkaufszentrum», erklärt Sebastian Glink. Das Zentrum kann also beispielsweise vor Wochenenden, an denen schlechtes Wetter angesagt ist, vermehrt Werbung machen.
Auch andere Branchen setzen vermehrt auf Wetter-Dienstleistungen. Bauunternehmer beispielsweise nutzen die Prognosen für eine bessere Planung. Sie wissen so schon im Voraus, wenn die Arbeit auf dem Bau unmöglich ist.
Die Firma «mminternational» heisst erst seit kurzem so. Früher war sie unter dem Namen «Meteomedia» bekannt. Sie wurde 1991 vom bekannten Wettermoderatoren Jörg Kachelmann in Gais gegründet. Nun hat «mminternational» einen neuen Namen und einen neuen Standort in Appenzell. Vor einem Monat wurde sie von einer englischen Muttergesellschaft übernommen.