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Zentralschweiz Angst um neue Investoren wegen geplantem Bundesasylzentrum

Der Bund will in Seewen-Schwyz ein Bundeszentrum für Asylsuchende eröffnen. An einer Informationsversammlung für die Bevölkerung gab es Bedenken wegen des Standorts auf dem Areal Wintersried. Dort liegt der wichtigste Entwicklungsschwerpunkt des Schwyzer Talbodens.

Die Gemeinde Schwyz möchte auf einem Gebiet von rund 150'000 Quadratmetern zwischen Seewen und Ibach bis zu 2000 neue Arbeitsplätze ansiedeln. Auf einer kleinen Fläche dieses Gebietes will der Bund ab dem 1. November ein Bundesasylzentrum eröffnen. An einer Informationsveranstaltung zum geplanten Ausschaffungszentrum gab es grosse Bedenken. Einerseits wegen des Zentrums generell, andererseits wegen des Standorts.

«Es ist eine Tatsache, dass potentielle Firmen bei ihrer Auswahl alle Kriterien in Betracht ziehen und ein Asylzentrum in der Nähe könnte ein Standortnachteil sein», hiess es etwa aus den Reihen der Besucher der Infoveranstaltung in Schwyz.

Audio
Asylzentrum und wirtschaftliche Entwicklung (31.03.2016)
03:50 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 50 Sekunden.

«Kein guter Deal»

Der Gmeinderat stellte sich hinter das geplante Bundesasylzentrum. Er hat mit dem Bund einen Deal ausgehandelt und kann einen Teil des Bundesareals Wintersried und das Zeughausareal für die wirtschafltiche Entwicklung nutzen - allerdings nur im Baurecht. Dies sei ein «schlechter Deal», hiess es an der Versammlung, «besser als nichts», von Seiten des Gmeinderats.

Der Bund plant in Seewen-Schwyz ein Ausreisezentrum für 340 Personen. Dieses ist Teil der Neustrukturierung des Asylwesens. Das Land gehört dem Bund, deshalb braucht er die Zustimmung des Kantons nicht. Die Schwyzer Regierung ist gegen das geplante Asylzentrum. Sie befürchtet Nachteile für die Gesamtentwicklung des Schwyzer Talbodens.

Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr

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