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Daria Martioni, Leiterin Ost SBB: «Wir empfehlen den Reisenden den aktuellen Online-Fahrplan anzuschauen.»
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 03.04.2019. Bild: SRF
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Ausbau Doppelspur bei Walchwil Grossprojekt verändert vorübergehend den ÖV in der ganzen Region

  • Die Bahnstrecke zwischen Zug und Walchwil wird zur Doppelspur ausgebaut.
  • Während der Bauzeit wird die Strecke von Juni 2019 bis Dezember 2020 vollständig gesperrt.
  • Gleichzeitig wird die alte Bahninfrastruktur zwischen Zug und Arth Goldau saniert.

Ab dem 9. Juni gilt es Ernst: Die Bahnstrecke zwischen Zug Oberwil und Arth Goldau wird wegen Bauarbeiten bis Dezember 2020 komplett gesperrt. Die Züge fahren auf der Gotthardachse nach einem speziellen Fahrplan. Die Fahrt zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin dauert dann bis zu 15 Minuten länger. Die Züge müssen während der ganzen Bauzeit eine Schlaufe über Rotkreuz fahren.

Jahrelanger Streit beendet

Ziel der Bauarbeiten am östlichen Zugerseeufer ist es auf der Nord-Süd-Achse mehr, schnellere und bequemere Bahnverbindungen anzubieten. Zudem können auch die Züge der S-Bahn-Linie zwischen Baar und Walchwil künftig im Halbstundentakt verkehren.

Diesem Bahnprojekt ging ein jahrelanger Streit zwischen der SBB und den Anwohnern der Bahnlinie in Walchwil voraus. Im letzten Sommer setzte das Bundesgericht dem Hickhack ein Ende und gab grünes Licht für den Ausbau der Bahnstrecke.

Teil des Neat-Bahn-Projektes

Die Bauarbeiten sollen rund eineinhalb Jahre dauern und rund 200 Millionen kosten.

Das Projekt beinhaltet hauptsächlich folgende Arbeiten:

  • Bau einer 1.7 km langen Doppelspur bei Walchwil
  • Erneuerung des Bahntrasses auf einer Länge von rund 15 km
  • Sanierung und/oder Neubau von rund 80 Ingenieurbauwerken wie Brücken oder Tunnels und Stützmauern.

Dank dem zusätzlichen Geleise können die Züge künftig auf einer Strecke von zwei Kilometern kreuzen. Somit können auf dieser Strecke mehr Fernverkehrszüge verkehren. Der Doppelspur-Ausbau steht auch im Zusammenhang mit dem ganzen Neat-Projekt, der neuen Nord-Süd-Achse.

Gleichzeitig mit dem Ausbau zur Doppelspur wird die bereits 120 Jahre alte Bahninfrastruktur zwischen Zug und Arth-Goldau saniert. Ohne Totalsperrung würde die Bauzeit nach Angaben der SBB statt eineinhalb Jahre rund sechseinhalb Jahre dauern.

Die grossen Bauarbeiten beeinflussen die Fahrpläne der Zug- und Busverbindungen in der Region; sowohl auf den Transitstrecken durch den Gotthard wie auch die des Regionalverkehrs. Die SBB empfiehlt den Reisenden, die aktuellen Fahrpläne jeweils online nachzuprüfen.

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