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Zentralschweiz Der Alpenschützer der ersten Stunde geht in Pension

20 Jahre lang war Alf Arnold als Geschäftsführer der Alpeninitiative tätig. Ende Monat geht er in Pension. Rückblickend bleiben dem Urner Alpenschützer die gewonnenen Abstimmungen in Erinnerung, jedoch auch der Frust darüber, dass die Verlagerung noch nicht umgesetzt ist.

Mit dem erfolgreichen Zustandekommen des Referendums gegen eine zweite Gotthardröhre endet für Alf Arnold die Zeit als Geschäftsführer des Vereins Alpeninitiative. Bis Ende Jahr muss der 64-jährige Altdorfer sein Büro geräumt haben.

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Portrait über Alf Arnold (19.12.2014)
05:11 min
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 11 Sekunden.

Er gehe mit einem guten Gefühl, sagte Alf Arnold, denn seine Nachfolge sei geregelt und der Verein gut aufgestellt. Ab dem 1. Januar 2015 übernehmen die 51-jährige Lucia Lauener und der 31-jährige Manuel Hermann das Zepter der Alpeninitiative. Arnold wird künftig neben seinem Engagement als Teilzeit-Hausmann kleinere Arbeiten für die Alpeninitiative übernehmen.

Abstimmungen gewonnen - Umsetzung verfehlt

Zu den Höhepunkten seiner Zeit als Geschäftsführer der Alpeninitiative zählt Alf Arnold die gewonnenen Abstimmungen über die Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Bahn. Mit der Umsetzung hapere es jedoch bis heute. «Ich finde es bemühend, dass man während 20 Jahren immer wieder denselben Angriffen aus denselben Kreisen ausgesetzt ist. Diese wollen rückgängig machen, was das Volk mehrmals abgesegnet habe.»

Bei der Frage nach einem zweiten Strassentunnel durch den Gotthard vertritt Alf Arnold die Meinung einer Mehrheit des Urner Volkes sowie der Urner Regierung.

Die Urner Regierungspräsidentin, Heidi Zgraggen, spricht von einem wertvollen Mitstreiter und lobt Arnolds besonnene Art. «Es ist in der heutigen Zeit beeindruckend, dass jemand trotz Druck von allen Seiten an seiner Meinung konsequent festhält und diese in der Öffentlichkeit vertritt.»

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