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Zentralschweiz Die Stadt Zug braucht Geld und verkauft Liegenschaften

Die Stadt Zug braucht Geld für anstehende Investitionen. Der Stadtrat will deshalb einige städtische Wohnhäuser für insgesamt mindestens 5,9 Millionen Franken verkaufen.

Zum Verkauf stehen vier Einfamilienhäuser, ein Mehrfamilienhaus und eine Eigentumswohnung, wie es in der Mitteilung heisst. Die Liegenschaften brächten der Stadt nur geringe Mietzinseinnahmen, verursachten aber hohe Unterhaltskosten, schreibt der Stadtrat. Damit verschwinden einige preisgünstige Wohungen in der Stadt.

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Karl Kobelt zum Liegenschaftsverkauf (24.06.2014)
03:38 min
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«Uns ist bewusst, dass wir so günstige Wohungen verlieren. Aber die Stadt Zug besitzt weiterhin zahlreiche günstige Wohungen. Ausserdem werden rund 400 neue Wohnungen von der Stadt subventioniert», rechtfertigt der Stadtzuger Finanzvorsteher, Karl Kobelt, den Verkauf.

Die Stimmberechtigten hatten ein Volksbegehren eines links-grünen Komitees vor zwei Jahren gutgeheissen. Es verlangt Massnahmen zum Erhalt und zur Schaffung von preisgünstigen Wohnungen und die Förderung des gemeinnützigen und genossenschaftlichen Wohnungsbaus.

Vorkaufsrecht für Bewohner

Die jetzigen Bewohnerinnen und Bewohner der zum Verkauf stehenden Liegenschaften erhalten ein Vorkaufsrecht. Sie können die Wohnungen für den Schätzwert plus 10 Prozent kaufen. Der Stadtrat erwartet Verkaufserlöse von total mindesten 5,9 Millionen Franken. Falls es zu einer öffentlichen Ausschreibung komme, könnte noch mehr hereinkommen.

Einen gewissen Schutz gegen Spekulanten soll eine Vertragsklausel bringen: Wird eine Liegenschaft innerhalb von 20 Jahren weiterverkauft, müssen 50 Prozent des Gewinns an die Stadt abgeliefert werden. Das Stadtparlament wird sich nach den Sommerferien mit dem Geschäft befassen.

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