Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Zentralschweiz «Die Zentralschweiz ist kein homogenes Gebilde»

Die Zentralschweiz sei kein homogenes Gebilde, die Verbindung eher emotional, sagt FDP-Nationalrätin Gabi Huber im Gespräch mit dem Regionaljournal Zentralschweiz. Zusammen mit CVP-Ständerat Konrad Graber (LU) und SP-Nationalrat Andy Tschümperlin (SZ) bilanziert Huber die erste Legislaturhälfte.

Porträts von Andy Tschümperlin, Gabi Huber und Konrad Graber
Legende: Andy Tschümperlin, Gabi Huber und Konrad Graber ziehen eine Zwischenbilanz zu ihrer Arbeit im nationalen Parlament. Keystone

Es sei schwierig, ein einzelnes Geschäft als das wichtigste der ersten Legislaturhälfte zu bezeichnen, sagt Konrad Graber. Für den Luzerner CVP-Ständerat war aus persönlicher Sicht die Debatte rund um die Lex USA ein sehr wichtiges Geschäft, für das er sich auch stark eingesetzt habe. Für die Zentralschweiz sei dagegen die Vorlage zur Finanzierung der Bahninfrastruktur sehr entscheidend, die im nächsten Jahr dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werde.

Dass die Zentralschweizer Vertreter im Bundeshaus nicht immer die gleichen Interessen verfolgen, zeigte die Diskussion um genau diese Finanzierung der Bahninfrastruktur. Die Urner FDP-Nationalrätin Gabi Huber kritisierte Graber und den Ständerat dafür, dass der finanzielle Rahmen der Vorlage von der kleinen Kammer auf rund sechs Milliarden Franken verdoppelt wurde. «Verkehrspolitik ist immer Regionalpolitik, jede Region versucht ein Maximum herauszuholen. Ich finde das aber unvernünftig und habe auch die Finanzpolitik vor Augen», sagt Huber.

Audio
Gespräch zur Legislaturhalbzeit (25.11.2013)
16:17 min
abspielen. Laufzeit 16 Minuten 17 Sekunden.

Für Andy Tschümperlin ist es dagegen wichtig, dass bei Projekten wie dem Luzerner Tiefbahnhof die Zentralschweizer Vertreter in Bern zusammenhalten. Mit 30 Parlamentariern sei die Zentralschweiz nicht sehr stark vertreten, weshalb man zusammenstehen müsse, um etwas zu erreichen.

Wenn in zwei Jahren die nächsten nationalen Wahlen anstehen, ist noch nicht sicher, ob Huber, Graber und Tschümperlin wieder antreten werden. Gabi Huber, die seit zehn Jahren im Nationalrat sitzt, wird, bevor sie die Öffentlichkeit über ihre Pläne orientiert, parteiintern über ihre Zukunft reden. Das gleiche Vorgehen wählt Konrad Graber, der seit 2007 im Ständerat sitzt. Er ist immer wieder als möglicher Fraktionschef der CVP im Gespräch und wird als künftiger Bundesrat gehandelt. Andy Tschümperlin, der derzeit Berufspolitiker ist, denkt noch nicht an die nächsten Wahlen. Er werde sicher weiterhin politisch aktiv sein.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel