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Ist das nötig, Beat Züsli?
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 02.04.2020. Bild: Keystone
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Drastische Vorsichtsmassnahmen Luzern sperrt Flanierzonen und baut Sitzbänke ab

Mit den Massnahmen sollen unerwünschte Ansammlungen vermieden werden. Auch Ingenbohl (SZ) sperrt den Quai.

Die Stadt Luzern sperrt ab Samstag verschiedene öffentliche Räume rund um das Seebecken ab. Der Grund: Ein Teil der Bevölkerung halte sich nicht an die vorgegebenen Regeln, teilte die Stadtregierung am Donnerstag mit. Gemeint sind das Verbot von Ansammlungen von mehr als fünf Personen und das Abstandhalten von mindestens zwei Metern.

Menschen von ausserhalb sollen die Stadt am Wochenende und in den Osterferien meiden. Wer geschäftlich unbedingt nach Luzern kommen müsse, dürfe dies weiterhin tun. Doch wegen des schönen Wetters der nächsten Tage befürchte man unerwünschte Ansammlungen. Darum habe der Stadtrat einschneidende Massnahmen erlassen:

  • Gesperrt: Der Quai vom Musikpavillon bis zum Lido, der Europaplatz vor dem KKL und das Inseli.
  • Ausserdem: Auf dem Schweizerhofquai werden rund 30 Sitzbänke abgebaut, um den Anreiz für ein längeres Verweilen zu senken.

Die Luzerner Polizei werde die geltenden Massnahmen im Rahmen der Patrouillen-Tätigkeit überprüfen. Sollten sich die Menschenansammlungen auf andere Plätze in der Stadt verschieben, werde der Stadtrat weitergehende Einschränkungen prüfen müssen.

Sperre in Brunnen – Kontrollen in Sarnen

Nebst Luzern hat auch die Schwyzer Gemeinde Ingenbohl angekündigt, sie werde an diesem Wochenende die Quaianlage am Vierwaldstättersee in Brunnen sperren. Nicht ganz so weit geht die Obwaldner Gemeinde Sarnen: Sie hat aber zusätzlich einen privaten Sicherheitsdienst für Kontrollen aufgeboten.

Auf Anfrage heisst es bei anderen Zentralschweizer Gemeinden mit Seeanstoss, es seien keine Sperrungen geplant. Dennoch appelliere man an die Vernunft der Leute. Auch bei schönem Wetter solle auf das Flanieren am See verzichtet werden.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr;

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