Oftmals erinnern sich Patienten nicht an die Namen und nicht an alle Medikamente, die sie einnehmen müssen. Dies kann zu gefährlichen Verwechslungen oder falschen Kombinationen der Medikamente führen. Wenn alle Behandelnden - ob in der Arztpraxis, im Spital, im Pflegeheim oder bei der Spitex - den vollständigen Medikamentenplan einer Person einsehen könnten, würde Sicherheit geschaffen.
Deshalb will der Kanton Zug einen elektronischen Medikamentenplan «eMediplan» einführen. Wenn die Patienten einwilligen, würden auf einer sicheren Internetplattform die Daten stets aktuell zur Verfügung stehen. «eMediplan kann später problemlos in das Patientendossier integriert werden», sagt Peter Gerritsen, Präsident der Zuger Ärztegesellschaft.