Jürg Nussbaum, Sprecher der Schweizer Luftwaffe, bestätigte am Sonntag auf Anfrage einen Bericht der «Zentralschweiz am Sonntag». Die Wahrscheinlichkeit einer Verschmutzung sei durch Spezialisten als sehr klein eingestuft worden; trotzdem habe die Luftwaffe entschieden, zusätzlich Bodenproben zu entnehmen. Der Kanton Obwalden habe keine Bodenproben verlangt.
Nachdem Passanten im Absturzgelände auf weitere Wrackteile gestossen waren, führten Angehörige der Armee am Mittwoch und Donnerstag eine Nachsäuberung durch. Dabei wurden rund 20 Kilogramm weiterer kleiner Trümmerteile eingesammelt.
Der F/A-18-Kampfjet der Schweizer Armee war am 23. Oktober 2013 kurz vor 14 Uhr bei Alpnachstad abgestürzt. Bei einem Trainingsflug prallte der Doppelsitzer aus noch unbekannten Gründen bei trübem Wetter in die Felswand beim Lopper.
Beim Absturz kamen der Pilot sowie ein Fliegerarzt, der als Passagier an Bord war, ums Leben. Der Schlussbericht zum Unglück soll frühestens im Mai 2014 erscheinen.