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Alex Stocklin: «Die Teilnahme am Eidgenössischen ist der Höhepunkt in meiner Karriere als Kampfrichter»
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 26.03.2019. Bild: SRF
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Fünf Monate vor dem ESAF Als Schwinger im Mittelfeld – als Kampfrichter an der Spitze

Als Schwinger schaffte es der Oberwiler (ZG) Alex Stocklin nie ganz nach oben. Er musste seine Sportlerkarriere an den Nagel hängen, ohne je einen Kranz gewonnen zu haben. Vor zehn Jahren stand er das letzte Mal als Aktiver im Sägemehl. Er hörte auf, nachdem er sich zum zweiten Mal das Kreuzband gerissen hatte.

Erfolge feiert er dafür in seiner zweiten Schwingerkarriere als Kampfrichter. Diesen August darf er in Zug ans Eidgenössische und ist da, zusammen mit zwei Kollegen, für den Platz sieben verantwortlich. Dort wo der Schlussgang stattfindet. Das sei eine Riesenehre und eine Freude für ihn, sagt er. Aber es sei auch mit viel Arbeit verbunden.

Das ist ein Höhepunkt in meiner Karriere als Kampfrichter und eine Genugtuung für meine Arbeit.
Autor: Alex StocklinSchiedsrichter am Eidgenössischen Schwingfest in Zug

Als Kampfrichter brauche es eine ruhige Art, sagt Jules Schweizer, Mitglied der Kampfrichterkommission des Eidgenössischen. Er entscheidet, welche Kampfrichter aus der Region berücksichtigt werden. Bei Alex Stocklin sei ihm der Entscheid leicht gefallen, meint er. «Ich kenne ihn seit Jahren und mit seinem ruhigen und sachlichen Auftreten ist er wie gemacht für die Aufgabe.»

Kampfrichter stehen im Rampenlicht

Ruhig bleiben – darauf kommt es an bei der Aufgabe als Kampfrichter. Auch im Umgang mit den Zuschauern – über 60'000 hat es davon an einem Eidgenössischen. Viele von ihnen spielen sich selber gerne als Kampfrichter auf. Da könne man schon einmal in der Kritik stehen.

Stocklin lässt sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Er habe in zehn Jahren als Kampfrichter viel Erfahrung sammeln können und auch gelernt mit Kritik umzugehen.

Wenn es einer besser kann, soll er an einen Kampfrichterkurs kommen und beweisen, dass er seine Leistung bringt.
Autor: Alex StocklinKampfrichter am Eidgenössischen Schwingfest in Zug

Die Arbeit für das Eidgenössische beginne natürlich nicht erst am Wettkampftag. Er wolle sicher sein, dass er seine Arbeit gut mache, sagt Alex Stocklin. Deshalb sei er bis im August fast an jedem Wochenende an einem Schwingfest – als Kampfrichter im Sägemehlring.

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Marcel Bieri: «Schwinger akzeptieren den Entscheid der Kampfrichter»
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 26.03.2019. Bild: SRF
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Orientierung im Notendschungel

10,00
Sieg mit Plattwurf (Gegner wird aus dem Stand auf den Rücken geworfen) (+):
9,75Sieg mit Überdrücken (Gegner liegt bereits auf dem Boden und wird erst im Sägemehl mit Nachdrücken besiegt) (+)


9,00Gestellt (Unentschieden) bei attraktivem Kampf (-)
8,75Gestellt bei unattraktivem Kampf (-)
8,50Gestellt, beide Schwinger äusserst passiv (sehr selten) (-)


8,75Niederlage, aber stark gekämpft und viel riskiert (0)
8,50Niederlage (0)

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