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Zentralschweiz Im «Hirschpark» ziehen die ersten Asylsuchenden ein

Das frühere Pflegeheim auf dem Gelände des Kantonsspitals in Luzern wird ab dieser Woche drei Jahre lang als Asylzentrum genutzt. Es bietet maximal 100 Personen Platz. Erwartet werden vor allem Familien aus Syrien.

Das neue Zentrum dient im Kanton Luzern ankommenden Asylsuchenden für die ersten drei bis sechs Monate als Unterkunft. In dieser Zeit würden sie mit den Schweizer Lebensgewohnheiten vertraut gemacht und rudimentäre Deutschkenntnisse erwerben, teilte der Kanton mit. Danach sollen die Asylbewerber in den Gemeinden untergebracht werden.

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Neues Asylzentrum im Kanton Luzern (7.5.2014)
01:47 min
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Hausordnung und «sensible Zonen»

Im «Hirschpark» werden die Asylsuchenden rund um die Uhr betreut. Für den Betrieb des Zentrums ist die Caritas Luzern zuständig. Für die Sicherheit patrouillieren Securitas-Mitarbeiter in und um das Zentrum.

Von 22 Uhr bis 7 Uhr sind die Türen der Unterkunft gemäss Hausordnung geschlossen. Zudem wurden sensible Zonen auf dem Spitalareal und beim Schulhaus St. Karli erlassen, welche die Asylbewerber «möglichst nicht betreten» dürfen, wie der Luzerner Asylkoordinator Ruedi Fahrni gegenüber Radio SRF sagte.

Für die Asylsuchenden werden Deutschkurse und Beschäftigungsprogramme angeboten. Schulpflichtige Kinder werden im Zentrum unterrichtet und besuchen nicht die öffentliche Schule.

Neben Arbeiten in der Unterkunft sorgen die Asylsuchenden selber für ihre Verpflegung und können für gemeinnützige Einsätze zugunsten von Gemeinden eingesetzt werden. Eine vom Kanton eingesetzte Begleitgruppe soll allfällige Probleme frühzeitig erkennen.

Der Hirschpark ist das zweite kantonale Asylzentrum. Im Sonnenhof in Emmenbrücke betreibt der Kanton eine weitere Anlage mit 120 Plätzen. Ab 2017 ist für den Hirschpark eine längerfristige Nutzung durch die Luzerner Psychiatrie vorgesehen.

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