Auslöser für den Vorstoss war der Honorar-Skandal im Kanton Basel-Land im vergangenen Jahr. Nachdem bekannt wurde, dass sich die basellandschaftlichen Regierungsräte mit Nebeneinkünften bereichert hatten, legte die Zuger Regierung ihre Einkünfte offen.
Sie bewies damit, dass in Zug alles mit rechten Dingen zu und her geht. Zu reden gaben die vorgelegten Zahlen aber trotzdem, da den Regierungsmitgliedern Sitzungsgelder von bis zu 300 Franken ausbezahlt wurden.
SP: Monatslohn reicht
Die SP war der Meinung, dass man jemandem mit einem Monatslohn von 21'000 Franken und einer Spesenpauschale von monatlich 1100 Franken sicher nicht auch noch Sitzungen vergüten müsse. Zudem gehörten Sitzungen zu den Grundtätigkeiten eines Regierungsmitgliedes.
Der Vorstoss erhielt sogar Unterstützung von FDP-Mitgliedern. Nur die SVP war dagegen. Sie bezeichnete die Sitzungsgelder-Regelung als massvoll und richtig.