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Kinder stellen kritische Fragen im Kantonsrat (17.3.2015)
Aus Regi LU vom 17.03.2015.
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Zentralschweiz Kinder fühlen Politikerinnen und Politikern auf den Zahn

Wen würden Kinder in den Kantonsrat wählen? Um das herauszufinden, nahmen am Dienstag 22 Kinder und Jugendliche rund 30 Kantonsrätinnen und Kantonsräte in die Zange. Organisiert wurde der Austausch von Pro Juventute und weiteren Jugendorganisationen.

Es herrschte geschäftiges Treiben im Lichthof des Luzerner Regierungsgebäudes am Dienstag über den Mittag. Rund 30 wiederkandidierende Mitglieder des Kantonsrats stellten sich den kritischen Fragen von Kindern und Jugendlichen. Diese versuchten herauszufinden, wen sie wählen würden, wenn sie denn könnten.

Politiker sollen sich für Spielplätze einsetzen

«Ich möchte, dass jene gewählt werden, die sich auch für Kinder einsetzen», sagte beispielsweise die 11-jährige Zoe. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen, viele davon aus dem Kinderparlament der Stadt Luzern, stellte sie deshalb Fragen zu Kinderspielplätzen, der Bildung oder Sicherheit auf den Strassen. Die anwesenden Politikerinnen und Politiker versuchten sich im besten Licht zu präsentieren und mussten für einmal wirklich so sprechen, dass sie von allen verstanden werden.

Ich würde gerne wählen - aber zuerst sollten auch die Erwachsenen alle wählen gehen.
Autor: Tabea 15-jährig

So konnten sich die Kinder ein Bild machen, welche Politiker den Kanton Luzern im Parlament vertreten wollen. Einige wussten danach auch sehr genau, wen sie wählen möchten, und wen nicht. Und so fand denn auch der 10-jährige Valmir: «Eigentlich unfair, dass wir nicht wählen dürfen!»

Anliegen der Kinder ernst nehmen

Organisiert wurde der Anlass von der Pro Juventute, verschiedenen anderen Jugendorganisationen und der «Parlamentarischen Gruppe Kinder und Jugend». Dass sich von den 120 Kantonsrätinnen und Kantonsräten deren 30 den Fragen der Kinder stellten, wertet Oliver Frei, Geschäftsführer der Pro Juventute als Erfolg. «Die Aktion bringt insofern etwas, dass die Politiker die Anliegen der Kinder und Jugendlichen ernst nehmen», sagt Frei.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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