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Fluglärm wegen Militärjets Mehr Starts und Landungen in Emmen ab 2018

Die Schweizer Armee will am Flugplatz Emmen ab 2018 rund 20 Prozent mehr Jetbewegungen abwickeln. Gründe sind die Schliessung des Militärbetriebs in Sion und der Aufbau des 24-Stunden-Luftpolizeidienstes. Öfter landen und starten werden Tiger F-5- und PC-21-Flieger.

Die Schliessung von Sion habe Auswirkungen auf die verbleibenden Flugplätze Payerne, Meiringen und Emmen, sagte Bernhard Müller, stellvertretender Kommandant der Luftwaffe, am Freitag in Emmen. Diese Auswirkungen fielen aber in den Regionen unterschiedlich aus.

Für Emmen bedeute dies gegenüber 2016 eine Zunahme von 20 Prozent oder 500 Flüge. Dies mache pro Betriebstag zwei bis drei zusätzliche Flüge von Tiger-Maschinen aus.

Das neue Regime gelte voraussichtlich für die Jahre 2018 bis 2021. Was nach 2021 gelte, sei heute noch offen und hänge von den weiteren Reformen ab, sagte Müller. Die vierwöchige Jetflug-Sperre im Sommer bleibt in Emmen erhalten. «Das werden wir auch weiterhin garantieren», sagt Bernhard Müller.

Reaktionen auf die Ankündigung der Armee

Keine Zusagen machte der stellvertretende Luftwaffenchef an die Luzerner Regierung. Diese hatte gefordert, dass eine zusätzliche Lärmbelastung für Emmen mit einem Aufbau von neuen Arbeitsplätzen in der Region einhergehen müsse. «Wir haben kein Potenzial für eine weitere Arbeitsplatzverschiebung nach Emmen», so Müller.

Enttäuscht über die zusätzlichen Flugbewegungen zeigt man sich beim Schutzverband für die Bevölkerung. Der Präsident Luzius Hafen: «Wir sind nicht bereit damit zu leben. Das gibt eine massive Zusatzbelastung für die Bevölkerung rund um den Flugplatz Emmen.»

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