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Zentralschweiz Obwaldner Regierung schaltet sich in Baustreit auf der Frutt ein

Mehr Wohnungen statt eines Hotels: Die Obwaldner Regierung und auch die Standortgemeinde Kerns halten wenig von dieser Idee. Der Vorschlag kommt vom Bauunternehmen Eberli. Es ist mit der Korporation Kerns zerstritten und will deshalb ein geplantes Hotel nicht fertigstellen.

Das Sarner Bauunternehmen Eberli sorgte am Mittwoch für einen Eklat: Weil man sich mit der Korporation Kerns, der Besitzerin der Frutt, überworfen habe, wolle man beim Bauprojekt «Melchsee» nur den Teil mit Ferienwohnungen bauen. Der integrierte Hotelteil werde nicht fertig gestellt.

Die bereits im Rohbau errichteten Gebäude könne man allenfalls für weitere Wohnungen umnutzen, präzisierte Eberli-Chef Toni Bucher gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz» von Radio SRF.

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Kanton Obwalden will Hotel nicht aufgeben (15.05.2014)
04:18 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 18 Sekunden.

Rechtlich problematisch

Wenig Musikgehör für diese Idee hat der Obwaldner Volkswirtschaftsdirektor Niklaus Bleiker: «Die Baubewilligung sieht ein Hotel und Wohnungen vor.»

Ähnlich die Reaktion des Kernser Gemeindepräsidenten André Windlin: In einer Kurzone sei eine reine Wohnüberbauung nicht möglich. Zudem seien Probleme mit der Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative vorprogrammiert.

Kanton wie Standortgemeinde sind sich einig, dass das Hotelprojekt auf Melchsee-Frutt weitergeführt werden muss. Sie wollen die zerstrittenen Parteien wieder zurück an den Verhandlungstisch holen.

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