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Zentralschweiz Obwaldner Regierungsrätin Esther Gasser tritt nicht mehr an

Die Vorsteherin des Sicherheits- und Justizdepartements verzichtet bei den Wahlen vom Frühling 2014 auf eine erneute Kandidatur. Die 45jährige Esther Gasser Pfulg ist seit 2006 Regierungsrätin.

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Regierungsrätin Esther Gasser zu ihrem Rücktritt (3.9.2013)
02:44 min
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Sie habe sich entschieden, nochmals eine neue Herausforderung anzugehen, begründet Esther Gasser ihren am Dienstag veröffentlichten Entscheid. Zudem hätten sie gesundheitliche Gründe darin bestärkt, dass dies der richtige Zeitpunkt für eine neue Herausforderung sei.

Esther Gasser Pfulg war seit 2001 Mitglied des Obwaldner Kantonsrates. 2006 wurde sie mit 38 Jahren in den Regierungsrat gewählt. Seither steht sie dem Sicherheits- und Justizdepartement vor. Aktuell ist sie zudem Präsidentin der Zentralschweizer Polizeidirektorenkonferenz.

In den letzten Jahren war Esther Gasser wiederholt politisch angegriffen worden. Im Zusammenhang mit einem vermissten Polizisten wurde ein Strafverfahren gegen sie eingeleitet, in dem sie aber entlastet wurde. «Diese Angriffe haben bei meinem Entscheid keine Rolle gespielt», sagt Esther Gasser gegenüber dem Regionajournal Zentralschweiz.

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FDP und SVP wollen Regierungssitz (3.9.2013)
02:56 min
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SVP will in die Regierung

Gassers Partei, die FDP, wurde vom Verzicht überrascht. «Wir gingen davon aus, dass Esther Gasser nochmals antritt», sagt Parteipräsident Boris Camenzind. Die Partei wolle aber um den zweiten Sitz in der Regierung kämpfen. Nominieren will die FDP anfangs November.

In den Startlöchern ist aber auch die SVP, die zum ersten Mal einen Sitz in der Regierung erobern will. «Von unserer Parteistärke her haben wir auch Anspruch darauf», sagt Parteipräsident Albert Sigrist. 2010 betrug der SVP-Wähleranteil knapp 22 Prozent, jener der FDP knapp 18 Prozent.

Die übrigen Mitglieder der Obwaldner Regierung dürften bei den Wahlen vom 9. März 2014 nochmals antreten. Es sind dies Hans Wallimann und Niklaus Bleiker (beide CVP), Franz Enderli (CSP) und Paul Federer (FDP).

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