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Zentralschweiz Reto Wyss: «Bin ein Brückenbauer zwischen Stadt und Land»

Als Bildungsdirektor konnte Reto Wyss (CVP) zahlreiche Volksabstimmungen gewinnen. Der 49-Jährige sorgte auch für eine Entspannung im Verhältnis zu den Nachbarkantonen. Nach seiner Wiederwahl will Reto Wyss für eine möglichst reibungslose Einführung des Lehrplans 21 im Kanton Luzern sorgen.

Nach den Turbulenzen rund um den Austritt des Kantons Luzern aus dem Konkordat über die Pädagogische Hochschule Zentralschweiz ist mit dem Amtsantritt von Reto Wyss wieder mehr Ruhe eingekehrt. Reto Wyss hat merklich dazu beigetragen, dass sich das Verhältnis zu den Nachbarkantonen im Bildungsbereich entspannt hat.

Audio
Reto Wyss live im Studio (27.2.2015)
11:44 min
abspielen. Laufzeit 11 Minuten 44 Sekunden.

Bei seinem Amtsantritt im Jahr 2011 musste Reto Wyss das frei werdende Bildungsdepartement übernehmen. Von seinen beruflichen Werdegang her als Bauingenieur wäre ihm das Baudepartement lieber gewesen.

Trotzdem identifiziert sich Reto Wyss voll und ganz mit seinem Departement und geht seine Aufgaben mit der Präzision eines Ingenieurs an.

Ob Universitätsgesetz oder Stipendiengesetz, Reto Wyss konnte in den letzten vier Jahren viele Vorlagen erfolgreich beim Volk durchbringen. Das streicht er immer wieder hervor, was ihm von linker Seite den Vorwurf eingebracht hat, er agiere überheblich.

Bildung unter Spardruck

Bei den verschiedenen Sparpaketen des Kantons war immer wieder der Bereich Bildung betroffen. Hier zog der Bildungsdirektor mehrmals den Zorn der Schüler und Lehrpersonen auf sich – als es beispielsweise um die Streichung des Fachs Ethik und Religion am Obergymnasium ging oder um die Einführung einer zusätzlichen Ferienwoche aus Spargründen.

In der neuen Legislatur wird sich Reto Wyss insbesondere mit dem Lehrplan 21 beschäftigen müssen. «Diese Einführung wird eine grosse Herausforderung», sagt Reto Wyss. Als Kulturdirektor wird den Rothenburger vor allem die Diskussion rund um die neue Theaterinfrastruktur beschäftigen. Im Jahr 2015 ist er zudem Regierungspräsident. «Dabei sehe ich mich als Brückenbauer zwischen Stadt und Land.»

Politische Karriere

  • 1999-2011: Gemeindepräsident von Rothenburg
  • 2011: Wahl in den Regierungsrat, Vorsteher des Bildungs- und Kulturdepartementes

Berufliche Karriere

  • 2003-2011: Geschäftsführer und Mitinhaber der Wyss + Partner Bauingenieure AG

Persönlich

  • Verheiratet, Vater von zwei Kindern, wohnhaft in Rothenburg
  • Hobbies: Mountainbike, Joggen, Skitouren, Herrgottskanoniere

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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