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Zentralschweiz Tierpraxis, Futterlager und Quarantänestation unter einem Dach

Der Natur- und Tierpark Goldau hat am Mittwoch ein neues Gebäude in Betrieb genommen, das als Auffang-, Pflege- und Quarantänestation, als Tierpraxis und Lager dient. Der Bau kostete 4,7 Millionen Franken und dauerte neun Monate.

Der Tierpark bezeichnete den zwölf Meter hohen Neubau in einer Mitteilung als MUFU - als multifunktionales Gebäude. Auf einer Gesamtgeschossfläche von 2431 Quadratmeter, die einem Drittel eines Fussballfeldes entsprechen, beherbergt es diverse Einrichtungen, die für die Haltung der Tiere und den Betrieb des Tierparks wichtig sind.

Auffangstation für verletzte und entlaufene Tiere

Im Gebäude werden nicht nur die im Park lebenden Tiere gepflegt. Auch verletzte und kranke Wildtiere oder aufgefundene Haustiere aus der Zentralschweiz und dem Tessin finden dort eine erste Bleibe. Schon vor der offiziellen Eröffnung wurde dort ein wenige Tage altes Rehkitz aufgenommen, das verlassen aufgefunden worden war.

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Mehr als ein Tierpark (6.6.2017)
03:07 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 7 Sekunden.

Bislang wurden die Tiere an unterschiedlichen Orten im Tierpark untergebracht. Dies machte die Betreuung aufwendig. Mit dem neuen Gebäude könne dank kurzen Wegen die Arbeit effizienter gestaltet werden, teilte der Tierpark mit.

Verschiedenen Ansprüchen gerecht werden

Im MUFU können die unterschiedlichsten Tiere aufgenommen werden, die verschiedene klimatische Bedürfnisse haben. Der Tierpark nennt etwa Frosch und Bison oder Fisch und Bartgeier. Es gibt vier voneinander vollständig getrennte Tierräume mit Aussenanlagen, die so konzipiert sind, dass Tiere mit ansteckenden Krankheiten isoliert gehalten werden können.

Davon abgetrennt befinden sich im Gebäude auch Garderobe-, Schulungs- und Aufenthaltsräume sowie ein Lager. In diesem werden etwa 15'000 Heu- und Strohballen aufbewahrt oder tausende Kilogramm Ratten- und Mäusefleisch zum Verfüttern.

Das MUFU befindet sich ausserhalb des Tierparkgeländes. Besucher haben deshalb keinen Zugang zu den dort gehegten Tieren. Am Standort befand sich bislang ein Armeegebäude.

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