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Zentralschweiz Überlebenshilfe für Urner Seilbahnen

Im Kanton Uri gibt es gegen 40 Seilbahnen. Viele sind klein und abenteuerlich und ebenso viele sind knapp bei Kasse. Denn vor ein paar Jahren hat der Bund die Anforderungen an die Betreiber verschärft. Nun können die darbenden Bahnbetreiber auf Unterstützung aus der öffentlichen Kasse hoffen.

Es war am 1. Januar 2007. Damals setzte der Bund das neue «Bundesgesetz über Seilbahnen zur Personenbeförderung» in Kraft. «Die Anforderungen bezüglich Sicherheit und Unterhalt sind gestiegen und damit auch die Kosten für die Betreiber», sagt Toni Arnold, der Geschäftsführer des Verbands Urner Seilbahnen und Skilifte.

Wir kommen gerade so über die Runden.
Autor: Ewald Berchtold Präsident Seilbahn Amsteg-Arnisee

Die gestiegenen Anforderungen spürt auch Ewald Berchtold. Er ist der Präsident der Seilbahngenossenschaft Amsteg-Arnisee. «Wir erzielen jährlich einen Umsatz von rund 120'000 Franken. Damit kommen wir gerade so über die Runden und hoffen, dass keine grösseren Reparaturen nötig werden», sagt Berchtold.

Audio
Hoffnung für die Urner Seilbahnbetreiber (20.07.2015)
04:00 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten.

Zwar zahlt der Kanton Uri bereits heute Unterstützungsbeiträge an Seilbahnbetreiber. Doch berechtigt sind in erster Linie Bahnen, die als Zugang zu abgelegenen Höfen dienen. Bahnen, die eher touristischen Charakter haben, müssen selbst über die Runden kommen.

Bundesgelder für Bähnler?

Im Urner Parlament, dem Landrat, wurde nun kürzlich die Forderung nach mehr Unterstützung der Bahnen laut. Die Regierung solle prüfen, ob sie zusätzlich Geld aus dem NRP-Fonds (Neue Regionalpolitik des Bundes) freigeben könnte. Mit dem Programm will der Bund zusammen mit den Kantonen Bergregionen und Randgebiete unterstützen. Im Kanton Uri standen dafür während der letzten Jahre insgesamt rund 16 Millionen Franken zur Verfügung.

Allerdings war das Geld für zahlreiche Bereiche vorgesehen. Kommt dazu, dass das Programm 2015 ausläuft. Wie das Nachfolgeprogramm aussieht, entscheidet das Bundesparlament voraussichtlich noch in diesem Jahr.

Derweil erarbeitet die Urner Regierung eine Förderstrategie für die Seilbahnen im Kanton. Bis Ende Jahr sollen die konkreten Pläne fertig sein, hiess es aus dem Volkswirtschaftsdepartement auf Anfrage.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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