Im Kanton Zug haben sich die Brutvögel in den Naturschutzgebieten während der letzten vier Jahrzehnte unterschiedlich entwickelt. Dies zeigen Daten, die zwischen 1979 und 2016 erhoben wurden.
Am meisten unter Druck gekommen sind die Vögel der Moore. So ist der Kiebitz vom Aussterben bedroht. Sein Bestand ging von zehn Paaren auf ein einziges zurück, obwohl die meisten Moore im Kanton Zug geschützt sind.
Eine mehrheitlich negative Entwicklung ist auch bei den Vögeln der Nadelwälder zu beobachten - so etwa Haselhuhn und Waldschnepfe - wie der Kanton Zug mitteilte.
Besonders stark rückläufig sind auch die Bestände der bodenbrütenden Arten. Dies ist vermutlich auf die starke Präsenz ihrer Feinde wie Füchse, Katzen und Rabenvögel sowie auf die Bewirtschaftung durch den Menschen zurückzuführen.
Zugenommen hat hingegen der Bestand an Brutvögeln in Laubholzwäldern. Sie profitieren vermutlich von der systematischen Laubholzförderung in den Zuger Wäldern..
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