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Zentralschweiz «Vorgekochtes wird häufig falsch gelagert»

Vor allem stärkehaltige Lebensmittel wie Teigwaren, Reis oder Kartoffeln werden zu lange oder zu warm aufbewahrt. Zu diesem Schluss kommt das Laboratorium der Urkantone in seinem Jahresbericht. Grundsätzlich aber stellt es den Restaurants und Läden ein gutes Zeugnis aus.

Das Laboratorium führte in Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden im vergangenen Jahr 1441 Inspektionen in Betrieben durch. «Lediglich in 21 Fällen musste eine zweite Kontrolle innert kurzer Frist verfügt werden», zieht Kantonschemiker Daniel Imhof eine positive Bilanz.

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Interview mit Kantonschemiker Daniel Imhof (6.5.2015)
08:19 min
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 19 Sekunden.

Bei den Kontrollen in Restaurants, Bäckereien, Kiosken und anderen Läden wurden 1028 Proben genussfertiger Lebensmittel genommen. In 198 Fällen (oder 19 Prozent, 2 Prozent mehr als im Vorjahr) waren vorgekochte Speisen nicht in Ordnung.

Gründe waren mangelnde Hygiene, Kontamination bei der Herstellung und Verpackung oder falsche Lagerung: «Meist handelte es sich um stärkehaltige Lebensmittel wie Reis oder Teigwaren, die zu lange oder zu warm gelagert waren», sagt Imhof.

Vier Strafanzeigen

In vier Fällen reichte die Behörde Strafanzeige gegen die für die Lebensmittelsicherheit verantwortliche Person ein. Gründe waren täuschende Deklaration von Branntwein, das Inverkehrbringen nicht zulässiger Speziallebensmittel und wiederholt festgestellte Hygienemängel.

Ein gutes Zeugnis hingegen stellte das Laboratorium erneut allen 63 geprüften Badestellen an den Seen in der Zentralschweiz aus. Diese wiesen gute bis sehr gute Wasserqualitäten auf. Von insgesamt 421 Proben aus Hallen-und Freibädern mussten hingegen 19 Prozent bemängelt werden.

Mehr Bisse wegen importierten Hunden

Der Kantonstierarzt registrierte 2014 einen Anstieg bei gemeldeten gefährlichen Hunden. Er bearbeitete 139 solche Fälle. Im Vorjahr waren es 111. Die Zunahme der Meldungen wird mit vermehrt und teilweise illegal importierten Hunden erklärt.

70 Meldungen betrafen Bisse beim Menschen, 41 an einem Tier. In 13 Fällen erfolgte die Meldung aufgrund übermässiger Aggression des Hundes. Deutlich weniger Beissvorfälle hätten sich dagegen bei Begegnungen mit Hofhunden ereignet.

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