In der vergangenen Saison verblüfften die Krienser Handballer. Mit einem neu zusammengewürfelten Team und einem neuen Trainer schafften sie auf Anhieb Rang drei in der Zehnerliga.
«Das heisst jetzt aber nicht, dass wir automatisch vom Meistertitel träumen», sagt der Cheftrainer Heiko Grimm. Angestrebt wird ein Rang unter den besten vier Teams der NLA.
«Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir mit einer gesunden Arroganz auftreten.» Das heisse nicht, dass die Gegner unterschätzt würden, sondern dass sich das Team seiner Stärken bewusst sei.
Geschäftsführer Nick Christen ist überzeugt, auch im Europacup ein Wörtchen mitreden zu können. In der ersten Runde spielen die Zentralschweizer gegen den montenegrinischen Meister Lovcen-Cetjnie.
Das Projekt einer neuen Handball-Halle
Falls der HC Kriens-Luzern sich im Europacup für die Gruppenphase qualifiziert, hat der Club ein Problem. Die Spiele dürften nicht in der Krauerhalle in Kriens ausgetragen werden. Diese genügt den Anforderungen des europäischen Handballverbandes nicht. «Wir müssten wahrscheinlich nach Zürich ausweichen», so Nick Christen.
Weiter will der HC Kriens-Luzern das Projekt einer neuen Handball-Halle weiter vorantreiben. «Wir sind zuversichtlich, dass wir im nächsten halben Jahr einen wichtigen Pflock einschlagen können.». Ein Standort im Dreieck Kriens-Horw-Luzern stehe bei den Überlegungen im Vordergrund. Details zu den möglichen Kosten und zur Finanzierung will der Club zum heutigen Zeitpunkt noch nicht bekannt geben.
(Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr)