Neu arbeiten die Mitglieder des Zuger Stadtrats in einem 100-Prozent-Vollamt und nicht mehr wie bisher in einem 80-Prozent Hauptamt. So will es die Mehrheit des Stadtparlaments, auch mit Blick auf den Fall des ehemaligen Stadtrats Ivo Romer, der zurücktreten musste.
Die Meinungen über die Höhe der Stadtratslöhne gingen in der Parlamentsdebatte weit auseinander. Eine SVP-Minderheit wollte bei 160'000 Franken wie bisher bleiben, die FDP wollte auf 200'000 Franken erhöhen.
Durchgesetzt hat sich schliesslich ein Kompromissvorschlag. Der Lohn wurde auf 190'000 Franken angehoben. Dazu kommen sechs Prozent Spesen. Die Vorlage kommt im Mai zu einer zweiten Beratung ins Parlament.