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Zürich Schaffhausen Benzin-Klau: Landi-Mitarbeiter müssen dafür nicht geradestehen

Volltanken und ohne zu bezahlen weiterfahren: An vielen Tankstellen keine Seltenheit. Die Landi im Zürcher Oberland wollte jetzt die eigenen Mitarbeiter dafür bezahlen lassen. Dies ist rechtlich nicht haltbar: Der umstrittene Versuch wurde deshalb gleich wieder abgeblasen.

In letzter Zeit hätten sich die Fälle von Schwarz-Tanken bei den Agrola-Tankstellen im Zürcher Oberland gehäuft, sagt der Geschäftsführer der Landi Zola AG, Ivo Steiner. Er forderte deshalb seine Mitarbeiter auf, jeden Kunden zu fragen, ob er getankt habe. Im Appell, den 20 Minuten Online publik machte, stand auch, die Landi führe eine Liste mit Mitarbeitern, bei welchen besonders häufig schwarz getankt werde. Ihnen wurde angedroht, dass sie für den Schaden aufkommen müssen.

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Schwarz tanken: Landi krebst zurück (Barbara Seiler, 6.2.2013)
01:31 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 31 Sekunden.

Inzwischen sieht Ivo Steiner ein, dass dies arbeitsrechtlich gar nicht geht: «Ich bin übers Ziel hinausgeschossen. Ich habe mich bei den Mitarbeitern entschuldigt.» Die Weisung werde so nicht umgesetzt.

Das Problem des Schwarz-Tankens bleibt aber bestehen. Eine Entschärfung will Steiner mit einer besseren Schulung seiner Leute erreichen. Nach wie vor sei es aber so, dass die meisten Leute ihr Benzin bezahlen würden.

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