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Zürich Schaffhausen Der neue Zürcher FDP-Präsident will 20 Prozent Wähleranteil

Der erst 36-jährige Hans-Jakob Boesch präsidiert die FDP des Kantons Zürich. Er wurde zum Nachfolger von Beat Walti gewählt. Der neue Präsident hat viel vor: Unter anderem möchte er viele neue Wähler hinzugewinnen.

Die Wahl des neuen Präsidenten sei ein offenes Rennen, hatte es im Vorfeld geheissen. Die beiden Kandidaten galten als ebenbürtig. Ähnlich in ihren Positionen, und – ähnlich unbekannt: Auf der einen Seite der 41-jährige Peter Werder, langjähriges FDP-Mitglied und Wahlkampfleiter, auf der anderen der 36-jährige Hans-Jakob Boesch, erst seit 5 Jahren Mitglied der FDP und Kantonsrat.

Ein kämpferischer Kantonsrat

Die Wahl der Delegierten war dann aber überraschend eindeutig: Mehr als drei Viertel wählten den jungen Aufsteiger Hans-Jakob Bösch. Der Sieg hatte sich bereits beim Auftritt Böschs abgezeichnet. Frenetisch beklatschten die Delegierten seine engagierte und kämpferische Rede. Diese überzeugte sie mehr als der Vortrag von Peter Werder, der in seinen Aussagen weniger konkret war und insgesamt ein wenig blass blieb.

Ausschlaggebend war nach Meinung von befragten Delegierten aber nicht nur der Auftritt, sondern auch das Kantonsratsmandat Boeschs. Verschiedene Delegierte hatten denn während der Diskussion auch betont, wie wichtig die Vernetzung des Präsidenten mit dem Kantonsrat sei.

«Ein, zwei Gänge höher schalten»

Als neuer Präsident will Boesch am gegenwärtigen Erfolg anknüpfen. Dazu will er die Partei nicht umkrempeln, aber «ein, zwei Gänge höher schalten.» Dazu gehöre nicht nur Präsenz bei den Leuten, sondern auch die Zusammenarbeit mit anderen Parteien, auch mit der SVP.

Im Interview mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» sagt Boesch, dass er mit dem bewährten FDP-Programm viele neue Wählerinnen und Wähler gewinnen möchte. Der Wähleranteil soll sich bei den nächsten kantonalen Wahlen von 17 auf 20 Prozent steigern.

Gelingen soll dies mit den drei Stossrichtungen: «Arbeitsplatzsicherheit, Sanierung der Sozialwerke und Abbau der wuchernden Bürokratie», wie Boesch ausführt.

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