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Ende einer langen Tradition Das Militär verabschiedet sich definitiv von Winterthur

Lange war Winterthur ein wichtiger Standort für die Armee. Die Bedeutung nahm in den letzten 50 Jahren aber stetig ab.

Nun ziehen auch noch die letzten Armeeangehörigen aus Winterthur ab. Das Kommando der Panzerbrigade 11 wird von Winterthur nach Chur verlegt, die Infanteriebrigade 7 wird aufgelöst. Es ist das Ende einer Ära. Winterthur war lange Zeit Garnisonstadt und hatte eine grosse Bedeutung für die Schweizer Armee. Ein Erinnerungsstein soll an diese Zeiten erinnern. Ein tonnenschwerer Bündner Gneis. Er wird in einer feierlichen Zeremonie am Freitagabend enthüllt.

Da spielt natürlich eine gewisse Wehmut mit.
Autor: Oberst Thomas Peter Orgnanisator Zeremonie

«Ich hoffe, dass Winterthur auch in Zukunft eine Verbundenheit zur Armee hat», sagt Oberst Thomas Peter, der für die Zeremonie zuständig ist. Thomas Peter ist Oberst bei der Infanteriebrigade 7, die nun aufgelöst wird.

«Da spielt natürlich eine gewisse Wehmut mit». Er hoffe, dass Winterthur trotzdem auch in Zukunft noch eine Rolle für die Armee spiele, so Thomas Peter.

Ein Blick auf die Geschichte Winterthurs als Garnisonstadt

  • Bereits 1849 wurde Winterthur zum Waffenplatz erkoren. Die Kavallerie zog in die Kasernen an der Technikums- und Zeughausstrasse ein.
  • Aus der Kavallerie wurde 1926 zur Radfahrerschule.
  • 1971 wurde die Radfahrerschule nach Drognens im Kanton Freiburg verlegt. In Winterthur wurden keine Rekruten mehr ausgebildet Der Standort Winterthur verlor an Bedeutung.
  • 2005 wurde das Zeughaus Winterthur geschlossen. Zehn Arbeitsplätze gingen dabei verloren. Das Kurszentrum in der Mehrzweckanlage blieb erhalten.
  • 2017 hat Winterthur als Militärstadt definitiv ausgedient. Was bleibt ist ein Gedenkstein.

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