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Zürich Schaffhausen Ernüchtert und enttäuscht

Das SVP-Dreierticket für die Bundesratswahlen steht. Weder der Schaffhauser SVP-Ständerat Hannes Germann noch SVP-Nationalrat Thomas Hurter hatten eine Chance einen Platz zu ergattern. Die Spitze der SVP Schaffhausen zeigt sich entsprechend enttäuscht.

Bereits Anfang Woche war klar, die Chance auf eine Nomination der Kandidaten der Schaffhauser SVP ist gering. Damals hatte die Findungskommission der SVP Schweiz ihre Favoriten bekannt gegeben. Weder SVP-Nationalrat Thomas Hurter noch Ständerat Hannes Germann gehörten dazu.

Am Freitagabend fällt die SVP-Fraktion ihren definitiven Entscheid. Thomas Aeschi (ZG), Guy Parmelin (VD) und Norman Gobbi (TI) sind die drei offiziellen SVP-Bundesratskandidaten. Die beiden Kandidaten der SVP Schaffhausen waren chancenlos. Hannes Germann stieg bereits im zweiten Wahlgang freiwillig aus. Thomas Hurter schied im dritten Wahlgang aus.

Ärger bei der Schaffhauser SVP

Auf die Nicht-Nomination reagieren beide Schaffhauser Kandidaten gelassen. So sei das eben in einem solchen Verfahren, meint Thomas Hurter und ergänzt: «Das Leben geht weiter.» Auch Ständerat Hannes Germann ist froh, ist nun endlich einen Entscheid gefallen und herrscht Klarheit. Und für ihn ist klar: «Man wollte jemanden, der hart an der Parteilinien fährt.» Etwas, was er als Standesvertreter nicht bieten könne.

Grosse Mühe mit der Nomination der SVP-Bundeshausfraktion hat der Chef der SVP Schaffhausen, Pentti Aellig: «Als wählerstärkste SVP- Kantonalpartei der ganzen Schweiz bin ich enttäuscht.» Und vor allem sei er auch ernüchtert. Noch einen Schritt weiter geht der Schaffhauser SVP-Regierungspräsident Ernst Landolt. Er spricht von einer Farce. Die Hoffnung habe er aber noch nicht aufgegeben: «Ich glaube, die Bundesversammlung ist mit den Vorschlägen der SVP-Fraktion nicht zufrieden.» Es sei gut möglich, dass plötzlich einer der beiden SVP-Kandidaten aus Schaffhausen wieder ins Spiel komme.

Thomas Hurter und Hannes Germann betonen jedoch beide, dass sie eine allfällige Wahl nicht annehmen würden. «Die Spielregeln sind bekannt», so Nationalrat Thomas Hurter.

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