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Fehler bei Wahlcouverts In Winterthur droht juristisches Nachspiel

Eine Panne beim Versand der Couverts für die Wahlen in Winterthur verärgert die Parteien. In einigen Couverts wurden nicht alle Listen für die Parlamentswahlen verschickt. Die Parteien überlegen sich schon juristische Schritte.

«Das finden wir nicht lustig», meint Reto Diener, Präsident der Grünen Partei von Winterthur. Bisher haben sich schon 50 Stimmberechtigte aus Winterthur gemeldet, weil nicht alle Parteilisten in ihrem Wahlcouvert waren, wie der «Landbote» berichtet. Betroffen sind neben den Grünen auch die Grünliberalen, die CVP und die EVP.

50 Listen seien zwar eine nicht sehr hohe Zahl. Beat Meier, Co-Präsident der GLP ärgert sich jedoch, dass es in dieser Hinsicht keine Transparenz gäbe. «Wir möchten wissen, wieviele Couverts betroffen sind.»

Nach der Auszählung werden wir überlegen, ob wir reagieren
Autor: Andreas Geerig Präsident CVP Winterthur

Andreas Geering, Präsident der Winterthurer CVP, geht davon aus, dass nur wenige Listen fehlen. Deshalb will er vorerst zuwarten. Wenn das Ergebnis der CVP jedoch deutlich schlechter als vor vier Jahren ausfallen sollte, will sich die Partei weitere Schritte überlegen. Das heisst, das Resultat der Auszählung der Winterthurer Wahlen, könnte mit einer Beschwerde angefochten werden.

Dass nur wenige fehlende Listen einen grossen Unterschied machen können, zeigte sich vor vier Jahren bei den Parlamentswahlen in Zürich. Wegen zwei Listen verlor die EVP alle ihre Sitze im Parlament.

Zusätzliche Listen liegen auf

In den Wahlbüros in Winterthur liegen am Wochenende noch Listen auf, falls jemand eine vermisst. Profitieren davon können jedoch nur diejenigen, die ihr Couverts noch in die Urne werfen.

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Parteien überlegen sich juristische Schritte
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 28.02.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 49 Sekunden.

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