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Zürcher Einbürgerungsbrief Grosse Resonanz auf die Einbürgerungs-Aktion der Stadt Zürich

Auf das Schreiben von Zürichs Stadtpräsidentin haben über 1000 Ausländer reagiert. Darunter auffällig viele Senioren.

Der Brief von Corine Mauch ging an 40'000 Ausländerinnen und Ausländer, welche die Grundvoraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllen. Sie wurden darüber informiert, dass die Hürden dafür ab nächstem Jahr höher werden.

Seither haben 1000 Personen mehr als üblich die Antragsformulare für eine Einbürgerung im Zürcher Stadthaus abgeholt. Die meisten stammen aus einem EU-Land.

Senior, Südeuropäerin, seit Jahrzehnten in der Schweiz

Und es sind viele ältere Personen darunter: «Sie kommen aus Spanien oder Italien und leben seit Jahrzehnten bei uns», erklärt Michael Lampatsch, Leiter Einbürgerungen bei der Stadt Zürich. «Und sie haben es sehr geschätzt, dass sie persönlich angeschrieben wurden.»

Im Stadthaus warten an diesem frühen Nachmittag ein halbes Dutzend Frauen vor dem Einbürgerungsschalter. Sie haben ihre Wurzeln im Kongo, in Zimbabwe oder im Irak – und haben sich gefreut über das Schreiben der Stadt:

Ich war überrascht und ich probiere jetzt meine Chance.
Autor:
Ich war schon mal da, und sie haben Nein gesagt. Nun habe ich gedacht, wenn ich schon ein Schreiben bekomme, dann geh ich mal hin. Vielleicht klappt es ja dieses Mal.
Autor:
Als ich den Brief bekommen habe, rief ich Yuppie! Ich bin sehr motiviert, ich will den Pass unbedingt!
Autor:

Das Antragsformular ist nur ein erster Schritt

Die Stadt geht nicht davon aus, dass alle Interessierten auch tatsächlich den Weg zur Einbürgerung beschreiten. Und stelle dann jemand das eigentliche Gesuch, dann werde es ebenso intensiv geprüft wie jedes andere auch, versichert Michael Lampatsch. Die gesetzlichen Bestimmungen seien gegeben und müssten eingehalten werden. Von «Express-Einbürgerungen» könne keine Rede sein.

Im Gegenteil: in der Stadt Zürich dauere es in nächster Zeit wohl etwas länger bis zur Einbürgerung – aufgrund der Briefaktion.

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