Die Zürcher Katholiken hoffen schon lange auf ein eigenes Bistum. Ab 1990 haben sie dafür einen Fonds geäufnet. Unterdessen umfasst er 1,2 Millionen Franken. Die Hoffnung auf ein eigenes Bistum wurde im Frühling 2017 aber enttäuscht.
Ein Vorstoss im katholischen Kirchenparlament forderte deshalb, der Fond sei aufzulösen.
Bischof will Geld für Renovation seines Schlosses
Brisanz erhielt der Vorstoss, weil Bischof Huonder in Chur Anspruch auf das Geld erhob. Das bischöfliche Ordinariat habe zwar keinen rechtlichen, wohl aber einen moralischen Anspruch, hiess es in einem bischöflichen Schreiben, das am Wochenende bekannt wurde. Huonder wollte das Geld unter anderem für die Restauration des Bischofssitzes verwenden.
Ein Ja wäre das falsche Signal. Wir wollen weiter träumen.
Doch das katholische Kirchenparlament sagte am Donnerstag Nein – und zwar deutlich mit 82 gegen drei Stimmen. Es will den Fonds nicht auflösen. Synodalratspräsident Benno Schnüriger sprach von einem «falschen Signal», das ausgesendet würde. Die Zürcher Katholikinnen und Katholiken sollen weiter vom eigenen Bistum träumen.
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