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Zürich Schaffhausen Kunstmuseen Winterthur: Vier Häuser, drei Standorte, eine Leitung

Winterthur ist stolz auf seine hochkarätigen Kunstsammlungen. Doch sie sollen noch mehr strahlen. Deshalb sollen vier bisher selbständige Häuser fusionieren und künftig vom Kunstverein geführt werden. Trotz roter Zahlen will sich die Stadt das jährlich 4,55 Millionen Franken kosten lassen.

Der Stadtrat von Winterthur arbeitet schon lange an einem Konzept für die Kunstmuseen in Winterthur. Nun liegt es endlich vor. Mit dem Konzept will der Stadtrat zusammen mit dem involvierten Institutionen «die Attraktivität und Ausstrahlungskraft der Winterthurer Kunstmuseen stärken», heisst es in einer Mitteilung des Stadtrates.

Der Kunstverein als Betreiber

Das Konzept umfasst vier Institutionen: das Kunstmuseum Winterthur, das Museum Oskar Reinhart, die Villa Flora und das Museum Briner und Kern. Diese vier bisher selbständigen Institutionen sollen fusionieren und künftig vom Kunstverein Winterthur geführt werden. «Es braucht eine klare künstlerische Profilierung unter einem Dach», begründet der Stadtrat diese Vorgabe. Präsentiert werden sollen die Sammlungen an den bisherigen Standorten des Kunstmuseums, des Museums Oskar Reinhart und der Villa Flora. Das Konzept soll in Etappen umgesetzt werden.

Villa Flora soll erhalten bleiben

Klar ist nun auch, der Stadtrat mit der Villa Flora plant. Wegen den finanziellen Unsicherheiten ist das Museum derzeit geschlossen, die Meisterwerke aus der Sammlung sind auf einer Tournee durch Europa. Für den Stadtrat ist aber klar: Mit der Sammlung Hahnloser, dem historischen Garten und der auf die Sammlung abgestimmten Innenausstattung, bildet die Villa Flora eine kulturhistorisch bedeutende und einmalige Einheit. Diese will er erhalten. Private sollen bis Ende 2015 ein Feinkonzept für den Betrieb ausarbeiten. Danach soll entschieden werden, wie es mit der Liegenschaft weiter gehen soll.

Synergien und mehr Geld

Aber auch die anderen Kunstmuseen betrachtet der Stadtrat als zentral für die Attraktivität der Kulturstadt Winterthur. Er will die drei Häuser deshalb – trotz roter Zahlen – jährlich mit 4,55 Millionen Franken unterstützen. Das sind 250‘000 Franken mehr als heute. Zudem rechnet der Stadtrat mit Investitionen in der Höhe von 9,75 Millionen Franken. An diese Investitionen will die Stadt aber nur 2,3 Millionen beisteuern. Der Rest soll durch private Geldgeber und den Kanton Zürich zur Verfügung gestellt werden.

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