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Zürich Schaffhausen «Rüüdig schönes Sechseläuten»

Erstmals nimmt eine ganze Zunft als Gast am Sechseläuten teil. Die Luzerner Gast-Zunft zu Safran präsentiert sich unter dem Motto «Es rüüdig schöns Sächsilüüte!» als 27. Zunft. Und es kommt dieses Jahr zu einer weiteren Premiere.

Als erste Zunft in Zürich zu Gast zu sein, sei eine «sehr grosse Ehre», sagte Josef Kreyenbühl von der Luzerner Zunft zu Safran am Freitag vor den Medien. Die Einladung habe eine riesige Freude ausgelöst.

Die älteste Luzerner Körperschaft wird an vier Tagen, also von Freitag, 15. April, bis und mit Montag, 18. April, in Zürich anwesend sein. Auf dem Lindenhof werden die Luzerner ein temporäres Zunfthaus errichten. Daneben gibt es zwei weitere Ausstellungszelte, eines von Luzern Tourismus gestaltet, das andere zum Thema Zunft.

Alt-Bundesrätin, aber keine toten Fische

60 Luzerner Kinder und Jugendliche laufen am Kinderumzug am Sonntag mit, insgesamt werden 3000 Kinder und Jugendliche erwartet. 280 Luzerner Zünftler nehmen dann am Montag am Zug der Zünfte teil. Als Gäste dürfen sie zuvorderst – gleich nach der Eröffnungsgruppe – marschieren.

Auch in diesem Jahr sind am Umzug durch die Zürcher Innenstadt zum Sechseläutenplatz wieder über 100 Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, Showbusiness und Sport, Militär, Kultur, Bildung und Medien dabei. Darunter befinden sich etwa Alt-Bundesrätin Ruth Metzler, die ETH-Rektorin Sarah Springman und Moderatorin Mona Vetsch.

Knifflige Suche nach Gästen

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Das Organisationskomitee des Sechseläuten hatte es zuletzt schwer: Weder der Kanton Luzern noch das Fürstentum Liechtenstein nahmen die Einladung nach Zürich an. Es sei zu teuer, so die Begründung.

Nachdem 2015 der Kanton Zürich als «Gast» eingesprungen war, besucht nun also zum ersten Mal eine Zunft aus der Fremde das Sechseläuten.

Verzichtet wird beim Zug der Zünfte dafür auf die fliegenden Fische, wie bereits im Januar bekannt geworden war. Tierschützer hatten dies schon seit längerem kritisiert. Statt der toten Fische wird die Zunft zur Schiffleuten Schokolade-Fischlein ins Publikum werfen.

Der erste Böögg von Lukas Meier

Neu ist der Böögg-Vater. Nach 50 Jahren hatte Heinz Wahrenberger im letzten Jahr seinen letzten Böögg gebaut. Der neue Bööggbauer, Lukas Meier, versicherte aber am Freitag, dass der Schneemann genau gleich aussehe. Einzig weniger laute Knallkörper habe er gepackt.

Dies war eine Vorgabe des Zentralkomitees der Zünfte Zürichs, da mit dem neuen Steinboden des Sechseläutenplatzes die Lautstärke der Knallkörper von vielen Zuschauerinnen und Zuschauern lauter wahrgenommen wird.

Nicht verraten will Meier, wo er die drei bis vier Meter hohe Figur versteckt hat. Schliesslich ist es genau zehn Jahre her, dass Linksaktivisten wenige Tage vor dem Sechseläuten den Böögg aus der Garage von Wahrenberger geklaut haben. Deshalb musste der Reserve-Böögg einspringen. Erst Anfang Mai 2006 kam der Gestohlene wieder zum Vorschein.

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