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Zürich Schaffhausen Schulhaus geht vor Schrebergärten

Die Planung der Schulanlage Freilager in Zürich-Albisrieden kann fristgemäss weitergehen. Einen Vorschlag der Grünliberalen, den Neubau an einem anderen Ort zu erstellen, lehnte das Stadtparlament ab. Die GLP wollte damit Familiengärten erhalten.

Wo sich heute 88 Schrebergärten befinden, sollen dereinst 330 Kinder zur Schule gehen. Der Zürcher Stadtrat hat der Erhöhung des Projektierungskredits für die Schulanlage Freilager in Zürich-Albisrieden zugestimmt. Ein Rückweisungsantrag der GLP, die den Neubau aufs Koch-Areal verschieben wollte, war chancenlos.

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Keine Chance für grünliberales Anliegen (19.11.2015)
02:01 min
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Das neue Schulhaus im stark wachsenden Letzi-Quartier werde dringend gebraucht, und zwar so bald wie möglich – darüber waren sich fast alle Parteien ausser der GLP einig. Selbst bei der jetzigen Planung geht die Schule frühestens 2023 in Betrieb. Eine Neuplanung brächte Verzögerungen bis zu 5 Jahren.

Im Parlament ging es lediglich um die Erhöhung des Projektierungskredits auf 6 Millionen Franken. Nachdem der Rückweisungsantrag der Grünliberalen deutlich durchgefallen war, stimmte der Rat der Kreditaufstockung mit 99 Ja gegen 0 Nein bei 17 Enthaltungen zu. Die GLP wollte das Schulhaus Freilager lieber auf dem nahen Koch-Areal erstellen und die «soziokulturell wertvollen Familiengärten» auf dem Freilager erhalten.

Grünraum-Ersatz auf dem Koch-Areal

Zum jetzigen Zeitpunkt bei der Schulhaus-Planung einen Stopp zu reissen und nochmals von vorne anzufangen, bezeichnete Hochbauvorstand André Odermatt (SP) aber als unverantwortlich. Der Schulraum werde dringend benötigt, eine Verzögerung dürfe nicht sein. Odermatt hielt den Anhängern der Schrebergärten zudem entgegen, dass es auch beim neuen Schulhaus öffentlichen Grünraum geben werde. Und auf einem Teil des Koch-Areals soll dereinst ein 10'000 Quadratmeter grosser öffentlicher Park entstehen. Die meisten Parteien folgten denn auch der Argumentation des Stadtrats. Einzig einzelne Mitglieder von Grünen und CVP hatten Sympathien für den GLP-Vorstoss.

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