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Zürich Schaffhausen Sternenberg: «Man verliert etwas, das 300 Jahre lang da war»

Sternenberg, die höchstgelegene und tiefstverschuldete Gemeinde im Kanton Zürich, stellt am 3. März die Weichen für die Zukunft: Die Dorfbevölkerung stimmt darüber ab, ob die Gemeinde Fusionsverhandlungen mit der Nachbargemeinde Bauma aufnehmen soll. Die Stimmung im Dorf ist ambivalent.

Sternenberg, 300 Einwohner, 900 Meter über Meer, am Fuss des Hörnli: Die kleine Gemeinde kämpft seit Jahren mit den typischen Problemen von Kleinstgemeinden, seien es die hohen Schulden oder die fehlenden Schulkinder.

Keine Zukunft im Alleingang

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Sternenberg stimmt über seine Zukunft ab (Vera Deragisch, 20.2.2013)
06:23 min
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Als eigenständige Gemeinde hat Sternenberg keine Zukunft mehr, das sagt die Gemeindepräsidentin von Sternenberg, Sabine Sieber, selbst. Vor allem seit bekannt wurde, dass der Kanton Zürich der Gemeinde den Geldhahn zudreht. Wegen des neuen Finanzausgleichs werden der Gemeinde dann eine Million Franken pro Jahr fehlen. Eine massive Erhöhung des Steuerfusses wäre die Folge, von heute 122 Prozent auf 130, 140 oder sogar 150 Prozent. Dies, sagt Sieber, wäre für die Bevölkerung nicht mehr zumutbar.

Bauma eilt es nicht

Sollten die Einwohner Ja sagen zur Aufnahme von Fusionsverhandlungen, muss als nächstes Bauma darüber abstimmen. Dort steht man der Fusion aber noch kritischer gegenüber als Sternenberg.

«Die Erfahrung zeigt, dass es am Schluss teurer wird statt billiger», sagt die Gemeindepräsidentin von Bauma, Marianne Heimgartner. Bauma eilt es auf jeden Fall nicht mit der Abstimmung zu Fusionsverhandlungen. Heimgartner glaubt nicht, dass sie noch dieses Jahr über die Bühne geht.

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