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Umstrittene Herkunftsnennung Herkunft von Tätern soll bekannt sein

Darum gehts: Seit November 2017 verzichtet die Zürcher Stadtpolizei darauf, in ihren Meldungen die Herkunft von mutmasslichen Tätern zu nennen. Hintergrund ist ein Vorstoss aus dem Parlament, den der zuständige Stadtrat Richard Wolff (AL) umsetzte. Er ist der Ansicht, dass damit nur Vorurteile geschürt würden. Die Staatsangehörigkeit tauge nicht als Erklärung für eine kriminelle Handlung und verdecke die eigentlichen Ursachen wie Armut oder Drogensucht.

Das sagen die Gegner: Die kantonale SVP wirft der Stadt vor, sie betreibe «Zensurpolitik». Anfang Jahr lancierte sie eine Volksinitiative, die verlangt, dass die Nationalität in Polizeimeldungen wieder genannt wird. Es bestehe ein klares öffentliches Interesse.

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So geht es weiter: Laut SVP war die Unterschriftensammlung ein Selbstläufer. Rund 9500 Unterschriften seien zustandegekommen. 6000 wären nötig gewesen. Am Mittwoch hat die SVP die Initiative eingereicht. Sieben Wochen vor Ablauf der Sammelfrist. Nun kann das Zürcher Stimmvolk darüber abstimmen.

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