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Affäre Chilli's Vorwurf an Zürcher Stadtpolizisten: Infos gegen Sex

Ein Zürcher Stadtpolizist muss sich am Dienstag vor dem Zürcher Bezirksgericht verantworten. Er soll vertrauliche Informationen herausgegeben haben – als Gegenleistung verlangte er Sex.

Die Affäre rund um das Lokal «Chilli's» im Zürcher Langstrassenquartier hat 2013 die Stadtpolizei erschüttert. Rund um den Sex-Club sollen mehrere Stadtpolizisten der Abteilung Milieu- und Sexualdelikte etwas gar engen Kontakt zu Prostituierten gehabt haben.

Viele der Anklagen gegen die Polizisten sind verpufft, in einigen Fällen kam es jedoch zu einem Gerichtsprozess.

Im Fall, der am Dienstag vor dem Bezirksgericht Zürich verhandelt wurde, geht es um verschiedene Vorwürfe. Der Mann, der damals in höherer Funktion in der Abteilung Milieu- und Sexualdelikte der Stadtpolizei Zürich angestellt war, soll gemäss Staatsanwaltschaft wiederholt vertrauliche Informationen an verschiedene Personen herausgegeben haben.

Als Gegenleistung dafür habe er Sex verlangt, so die Staatsanwaltschaft. Sie beantragt elf Monate Freiheitsstrafe bedingt wegen Amtsmissbrauchs, Amtsgeheimnisverletzung und weil er sich habe bestechen lassen.

Verteidigung fordert Freispruch

Valentin Landmann, der Verteidiger des angeklagten Polizisten, plädiert auf einen vollumfänglichen Freispruch. Obwohl von den ursprünglichen Vorwürfen nichts übrig geblieben sei, habe die Staatsanwaltschaft nach den aufwändigen Ermittlungen auf eine Verurteilung gedrängt.

Welche Seite Recht bekommt, zeigt sich am Donnerstag. Dann gibt das Zürcher Bezirksgericht sein Urteil bekannt.

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