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Hauptsache kein Konkurs Winterthur zieht Schlussstrich unter Wärmering-Affäre

Weil es sonst noch teurer geworden wäre, stimmt der Winterthurer Gemeinderat einem Verzicht auf 1,4 Millionen Franken zu.

Der Entscheid: Der Tenor am Montagabend im Winterthurer Gemeinderat: lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Das Winterthurer Stadtparlament hat entschieden, dass Winterthur als Mitbesitzerin der Wärme Frauenfeld AG auf 1,4 Millionen Franken verzichtet. Von den geschuldeten 2,9 Millionen Franken erhält Winterthur nun nur 1,5 Millionen Franken zurück.

Die Argumente der Befürworter: Wirklich glücklich war keine Partei, mit dem Deal, den der Winterthurer Stadtrat mit den Frauenfelder Behörden ausgearbeitet hatte. Abgesehen von GLP und SVP waren sich aber alle Parteien einig, dass ein Konkurs der Wärme Frauenfeld AG die Stadt Winterthur noch härter treffen würde. Das kleinere Übel sei deshalb, auf die 1,4 Millionen Franken zu verzichten.

Das Risiko eines Konkurses ist zu gross.
Autor: Reto Diener Präsident Grüne Winterthur

Die Argumente der Gegner: Einzelne SVP-Gemeinderäte stimmten gegen die Weisung des Stadtrats. Dieser habe schlecht verhandelt, so die Meinung. Neben Konkurs und Schuldenschnitt hätte es auch noch eine andere Lösung gegeben, zum Beispiel ein zinsloses Darlehen.

Es hätte auch noch andere Optionen gegeben.
Autor: Franco Albanese SVP-Gemeinderat Winterthur

Die Konsequenzen: Die Wärme Frauenfeld AG ist nur durch den Winterthurer Entscheid noch nicht gerettet. Am Sonntag muss auch noch das Frauenfelder Stimmvolk dem Vertrag zustimmen. Sollte dies passieren, wird die Wärme Frauenfeld AG verstaatlicht und in die Frauenfelder Werkbetriebe integriert.

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