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Bilanz Weihnachtsverkauf «Zalando hat keine Rutschbahn»

Bunt geschmückte Schaufenster, Cüpli und Rabattschlachten: Die Zürcher Läden werben mit allen Mitteln um Kundschaft. Trotzdem ist das Weihnachtsgeschäft nur mässig gelaufen. Was es braucht sind neue Ideen.

In den Zürcher Läden die Produkte begutachten und danach zu Hause Online bestellen. Das Verhalten der Kundinnen und Kunden ändert sich. Die Konkurrenz durch Online-Shopping und den Einkaufstourismus setzt den Läden zu. Das Weihnachtsgeschäft lief zwar etwa gleich wie 2015, gut war es deswegen trotzdem nicht. Was es nun braucht sind neue Ideen, sagt Milan Prenosil, Präsident der City Vereiningung Zürch.

Originelle Verkaufskonzepte seien gefragt. Ganz wichtig sei es auch, die Digitalisierung vermehrt in die Läden zu holen. Diesen Trend hätten einige Ladenbesitzer etwas verschlafen, meint der Präsident der City Vereinigung.

Einkaufen und zelebrieren

Nicht so das grösste Einkaufszentrum der Schweiz, das Glattzentrum. Der Manager des Glattzentrums, Rageth Clavadetscher setzt schon länger auf Innovation: «Unser Motto ist: Der Kunde kauft nicht nur, sondern er kriegt ein ganzes Rundumpaket. Damit er den Einkauf zelebrieren kann.» So will Clavadetscher die Kunden nicht nur ins Einkaufszentrum locken, sondern auch länger da behalten.

Zu diesem Shopping-Erlebnis gehören unter anderem Restaurants, aber auch eine Rutschbahn über mehrere Stöcke, Ausstellungen oder aktuell eine Eisbahn. Das sei ihr Vorteil gegenüber dem Onlinehandel. Oder wie es in einem Papier zur Zukunft des Glattzentrums in einer Überschrift heisst: «Zalando hat keine Rutschbahn.»

Das Einkaufszentrum ist auch ein Spital

Zudem passt das Glattzentrum auch sein Angebot an. So startet im neuen Jahr die Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Winterthur. Dieses wird im Einkaufstempel ein Ärztezentrum eröffnen. Zudem, so Clavadetscher, habe eine Augenklinik ihr Angebot ausgebaut. Geplant ist auch eine Zusammenarbeit mit einer Automarke, die vor Ort berät, das Auto zusammen mit dem Kunden Online konfiguriert, jedoch keine Automodelle mehr ausstellt.

Dank solcher Ideen, glaubt Rageth Clavadetscher, sei das grösste Einkaufszentrum der Schweiz für die Zukunft gerüstet.

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