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Zürich Schaffhausen Zürcher Kunstkrimi geht weiter

Die Daten, die bei einer Hausdurchsuchung in einer Galerie am Zürcher Paradeplatz gesammelt wurden, dürfen ausgewertet werden. Dies hat das Bundesgericht entschieden. Der Verdacht: Der Besitzer des Nobelhotels Dolder Grand soll mit Hilfe der Galerie sechs Millionen Franken Steuern hinterzogen haben.

Die Vorwürfe gegen die Galerie und den Besitzer des Dolder Grand wiegen schwer: Mit Hilfe der Galerie soll der Hotelbesitzer 45 hochkarätige Bilder im Wert von 75 Millionen Franken importiert haben - unter anderem von Andy Warhol oder Joan Miró - ohne diese zu versteuern.

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Das Urteil des Bundesgerichts (16.5.2014)
01:39 min
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Um Steuern zu umgehen, soll die Galerie die Bilder in die Schweiz importiert haben, anstelle des Besitzers. Die Galerie hat die Berechtigung, Kunstwerke steuerfrei in die Schweiz zu importieren - solange diese in ihrem Eigentum bleiben. Bald hingen die Bilder jedoch im Dolder Grand, um prominente Gäste wie Wladimir Putin, Hillary Clinton oder Leonardo di Caprio anzulocken.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte der Dolderbesitzer die etwa sechs Millionen Franken Steuern nachzahlen müssen, sagt die eidgenössische Zollverwaltung. Mit dem Urteil des Bundesgerichts können die Fahnder nun genau untersuchen, wie der «Kunstkrimi» im Detail abgewickelt wurde.

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