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Abstimmungen 8.3.2015 10 Argumente unserer User zur Einheitskasse

Die Initiative «für eine öffentliche Krankenkasse» erhitzt die Gemüter. Davon zeugen auch hunderte Kommentare auf SRF News online. Wir haben je fünf Argumente für und gegen die Vorlage ausgewählt.

Pro-Argumente

«Eine Einheitskasse kann die Rechnungen für ein und dieselbe Leistung besser miteinander quervergleichen.»

M. Kaiser, Rebstein

«Bei einer Einheitskasse wären zumindest die vielen Verwaltungsräte und Firmenchefs sowie deren Lobbies überflüssig. Das kostet auch Geld und ist in den Prämien inbegriffen.»

H. Haller, Kölliken

«Hat sich schon jemand überlegt, wie viel Zeit wir jeden Herbst mit dem Kassenvergleich verschwenden? Und ständig liest man von ‹im Handumdrehen› und ‹mit wenigen Klicks›. Übersetzt in Zeit sind das schnell einige Stunden bis zur versandfertigen Kündigung. Und das Jahr für Jahr.»

S. Isler, Hasliberg

«Über 2000 Franken Unterschied bei den Jahresprämien für ein und dieselbe Leistung. Oder anders gesagt: Es gibt Schweizer, die genau dank diesem sogenannten ‹Wettbewerb› 2000 Franken zu viel für ihre Grundversicherung zahlen.»

S. Suter, Graubünden

«Sei es günstiger oder nicht, dass ist mir eigentlich egal. Viel schlimmer ist doch, dass der Patient ein Spielball der Versicherungen ist und ihnen ausgeliefert ist! Und reduziert sich der ganze Büro-, Papier- und Telefonkrieg der Ärzte mit den Versicherungen, können sie sich wieder ihrem Kerngeschäft widmen, was absolut sinnvoller ist! Ich glaube, niemand will die Qualität von unserem Gesundheitswesen reduzieren, auch wenn wir eine Einheitskasse für die Grundversicherung haben.»

S. Peier, Winterthur

Contra-Argumente

«Solange der Wettbewerb vorhanden ist, strengt sich jede Kasse an, besser als die andere zu sein. Fällt das weg, wird das Ganze träge, weil die Kasse ja bekommt, was sie will, und jeden beliebigen Preis ansetzen kann.»

E.Wagner, Zug

«Was mit Sozialversicherungen passiert, bei denen der Staat seine Finger im Spiel hat, zeigt die IV sehr schön: Schulden in Milliardenhöhe!»

M.Bracher, Bern

Nennen Sie mir bitte nur ein Beispiel, wo durch die Intervention des Staates eine finanziell günstigere Situation entstanden ist. Nehmen wir nur einmal die staatlich (Bund, Kanton, Gemeinden) geführten Pensionskassen. Wie viele Milliarden von Steuergeldern wurden in die Organisationen hineinsubventioniert? Nur ein eindeutiges Nein kann ein Disaster in Zukunft verhindern.

K. Luginbühl, Kriens

«Wir haben in der Schweiz eines der weltweit besten Gesundheitssysteme, welches nicht verschuldet ist. Innerhalb eines Tages hat man einen Arzttermin, freie Arztwahl. Es gibt Prämiensparmöglichkeiten. Ist man mit dem Service eines Versicherers nicht zufrieden, kann man wechseln.»

D. Camenisch, Winterthur

«Die Einsparungen der Werbekosten sind bei 25 Milliarden Leistungskosten ein Tropfen auf den heissen Stein. Ebenso die Einsparungen von ein paar Kaderstellen (eine Einheitskasse hätte auch genug davon). Kein Rappen würde gespart, weil eine Einheitskasse viel weniger effizient wäre ohne Anreiz zur Effizienz im Monopol.»

St. Heini, Zürich

Die Kommentare sind teilweise leicht gekürzt worden.

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