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Abstimmungen ZH Alkoholwerbeverbot im Sport: Bieridee oder Jugendschutz?

Das Blaue Kreuz will keine Alkoholwerbung mehr an Sportveranstaltungen. Mit einer Initiative soll ein striktes Werbeverbot für alkoholische Getränke auf Sportplätzen durchgesetzt werden. Die Zürcher Stimmbevölkerung entscheidet am 18. Mai über die Initiative.

Aus Sicht des Blauen Kreuzes ist Alkohol-Werbung im Sport schädlich für Jugendliche. Geschäftsführer Stefan Kunz: «Da muss man einen Riegel schieben.» Der Kanton Zürich hat zwar bereits Verschärfungen geplant, so ist ab dem 1. Mai zum Beispiel die Bandenwerbung für Alkohol in den Sportstadien verboten.

Audio
Pro und Contra zum Alkoholwerbeverbot (24.04.2014)
03:14 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 14 Sekunden.

Diese Verschärfungen reichen den Initianten allerdings nicht. Stefan Kunz kritisiert, dass die Alkoholwerbung auf den Trikots nach wie vor legal bleibe.

Beim Kantonalverband für Sport hat man wenig Verständnis für die Argumente der Initianten. Die Geschäftsführerin Yolanda Gottardi gibt zu bedenken, dass ein rigoroses Verbot auch Auswirkungen auf lokale Sport-Veranstaltungen wie Grümpelturniere oder Turnfeste hätte. «Es geht nicht nur um die Sportplätze, sondern auch um Theken, Zelte und Sonnenschirme der Getränkelieferanten. Die Vereine können darauf nicht verzichten», sagt sie im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».

Partei-Parolen

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Ja: EDU

Nein: SVP, SP, FDP, Grüne, GLP, CVP, BDP

Stimmfreigabe: EVP, AL

Zürcher Parteien beschliessen mehrheitlich Nein-Parolen

Bei der Beratung im Zürcher Kantonsrat scheiterte die Initiative klar mit 146 zu 14 Stimmen. Fast alle Parteien haben die Nein-Parole herausgegeben. Nur die EDU befürwortet die Initiative und die EVP hat Stimmfreigabe beschlossen.

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