Der Verein «Nein zum Angriff auf die Fristenregelung» will das Volksbegehren «sowohl im Umfeld der parlamentarischen Beratung wie auch im Vorfeld der Volksabstimmung bekämpfen».Es engagieren sich Frauen aller Grossparteien, ausser der SVP.
CVP mehrheitlich für Fristenregelung
Der Verein verteidigt die 2002 vom Volk mit 72 % angenommene Fristenregelung, welche auch vorsieht, dass eine Abtreibung durch die obligatorische Grundversicherung übernommen wird. Die Initiative wolle «diesen Finanzierungsentscheid vordergründig umstossen».
Schon 2002 war eine Front durch die CVP gegangen: Die Frauen hatten sich für die Fristenregelung ausgesprochen, die Mutterpartei dagegen. Heute steht die Partei in grosser Mehrheit für die Fristenlösung ein.
Rechts-konservative Initianten
Die Gegnerinnen der Initiative sind überzeugt, dass für die Initianten nicht der finanzielle Aspekt im Vordergrund steht, sondern «der Angriff auf die Fristenregelung», wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Die Urheber der Initiative stammten weitgehend aus evangelikalen und katholisch-konservativen Kreisen sowie aus Rechtsaussen-Parteien. Viele von ihnen hätten 2002 die Fristenregelung erfolglos bekämpft.