hätten 2013 gemäss der Vorlage in die
Schweiz ziehen dürfen. Dies ergibt sich aus der Summe der Ausgewanderten (106'200) und dem Wachstum von 0,2 Prozent der Bevölkerung (16'000). Tatsächlich sind 193'300 Personen eingewandert.
2800 Firmen
sind
laut Schätzungen der Konferenz kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren in den letzten sieben Jahren in die
Schweiz gezogen und haben 13‘500 Arbeitsplätze geschaffen. Laut Experten liegen die realen Zahlen zwei bis dreimal höher.
3139 Personen im Bereich Gesundheits- und Veterinärwesen
sind 2013 in die Schweiz eingewandert, davon 2799 aus der EU28/EFTA. Das Gesundheitswesen ist laut dem Spitalverband H+ darauf angewiesen, jährlich 10'000 Personen im Ausland rekrutieren zu können.
9 Millionen Einwohner
hätte
die Schweiz im Jahr 2050, wenn die jährliche Zuwanderung lediglich jeweils 0,2 Prozent der Bevölkerung betragen würde und der Geburtenüberschuss in die Hochrechnung einbezogen würde. Ungefähr dieselbe Zahl wird mit dem «mittleren Szenario» des Bundesamtes für Statistik erreicht.
6 Senioren auf 10 Erwerbstätige
Damoklesschwert demografische Entwicklung: 2010 kamen 3 Senioren auf 10 Erwerbstätige, 2060 werden es doppelt so viele sein. Die Gegner der Initiative argumentieren, es brauche deshalb die Zuwanderung junger Arbeitskräfte, um die Finanzierung der Sozialwerke wie die AHV zu sichern.
BIP: 10 versus 4 Prozent
Um 10 Prozent ist das Schweizer
Bruttoinlandprodukt in den vergangenen sieben Jahren gestiegen. Dies mit dem Wirtschaftswachstum «dank Zuwanderung», argumentieren vor allem die Gegner der Initiative. Das BIP pro
Kopf ist im gleichen Zeitraum um 4
Prozent gestiegen, in den letzten Jahren stagnierte es. Die Befürworter argumentieren deshalb, der Einzelne profitiere nicht von der Zuwanderung.
4 mal die Schweiz
ist
nötig, um den Ressourcenverbrauch der Schweizer zu decken. Seit 1970 stagniert
der ökologische Fussabdruck in der Schweiz bei ungefähr fünf globalen Hektaren pro Person. Die Biokapazität unseres Landes beträgt jedoch nur 1,2 globale Hektaren
pro Kopf. Die Gegner fordern, der Ressourcenverbrauch des Einzelnen müsse reduziert werden, während die Befürworter sagen, für den Umweltschutz müsse auch das Bevölkerungswachstum gebremst werden.
45 Prozent mehr Grenzgänger
verzeichnet die Schweiz seit der vollständigen Personenfreizügigkeit 2007. Damals pendelten 196'000 Personen über die Grenze, heute sind es 285‘000. Gegner
befürchten, dass diese Zahl nach Annahme der Initiative weiter ansteigen wird. Die Befürworter behaupten das Gegenteil.
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