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Altersreform 2020 SP Frauen für Erhöhung Rentenalters der Frauen

Wird die Rentenreform im Herbst vom Volk angenommen, müssen die Frauen künftig ein Jahr länger arbeiten. Trotzdem unterstützen die SP Frauen die Reform.

  • Die Vorlage stärke die Position der Frauen in der Altersvorsorge, befand eine Mehrheit von den Frauen der SP. Mit 50 Ja- zu 19 Nein-Stimmen fassten die SP Frauen Ja-Parole für die Abstimmung über die Reform der Altersvorsorge.
  • Die AHV ist die Haupteinnahmequelle von pernsionierten Frauen. Dass diese AHV-Renten mit der Revision nun ab 2019 deutlich erhöht würden, käme den Frauen sehr zugute.
  • Der flexible Altersrücktritt, der gemäss Vorlage zwischen 62 zu 70 Jahren bezogen werden kann, sei für teilzeitarbeitende Frauen positiv.

Den Frauen stosse zwar sauer auf, dass mit der Reform das Rentenalter der Frauen auf 65 erhöht werde, sagte Gabriela Rothenfluh, Zentralsekretärin der SP-Frauen Schweiz. Dies sei aus allen Voten hervorgegangen. Dennoch überwiegen aus Sicht der Sozialdemokratinnen die Vorteile.

Die Vorlage biete einige positive Elemente, welche die Erhöhung des Rentenalters zu kompensieren vermögen. Damit sei die "Altersvorsorge 2020" die erste akzeptable Version für die Revision der Altersvorsorge seit rund 20 Jahren.

Reform soll Beitragslücken schliessen

Die AHV sei die Haupteinnahmequelle von pensionierten Frauen. Dies unter anderem, weil zahlreiche Frauen nicht in der Lage seien, sich eine zweite Säule aufzubauen. Dass diese AHV-Renten mit der Revision nun ab 2019 deutlich erhöht würden, käme den Frauen sehr zugute.

Die Reform verbessere zudem die Deckung der zweiten Säule bei Personen mit tiefen Löhnen. Viele Frauen befänden sich in dieser Kategorie. Dies, weil sie häufiger Teilzeit arbeiten. Zudem entstünden bei den Frauen in der zweiten Säule Beitragslücken, wenn sie ihre Berufstätigkeit wegen der Kinderbetreuung unterbrechen.

Flexibler Altersrücktritt

Einen weiteren Vorteil sehen die SP Frauen darin, dass der Altersrücktritt flexibel wird. Gemäss der Vorlage kann die AHV zwischen 62 zu 70 Jahren bezogen werden. Der gleiche Rahmen gilt für die berufliche Vorsorge. Für Frauen, von denen viele gegen Ende ihrer Berufstätigkeit Teilzeit arbeiteten, sei dies ebenfalls positiv.

Die SP hatte die Reform im Parlament unterstützt. Ob sich auch die Parteibasis dahinter stellt, kann diese voraussichtlich in einer Urabstimmung entscheiden.

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