Seit Wochen steht Yvan Perrin unter massivem Druck. Westschweizer Medien hatten ausführlich über psychische Probleme des SVP-Nationalrats berichtet. Burnout, übermässiger Alkoholkonsum und Depressionen.
Ausserdem steht Perrin in seiner Funktion als Co-Direktor einer Sicherheitsfirma in den Schlagzeilen. Deren Angestellte werden verdächtigt, mit Asylbewerberinnen im Asylzentrum Perreux in Boudry (NE) sexuelle Handlungen gehabt zu haben.
Politische Inhalte im Vordergrund
Trotz dieser Vorwürfe hält Perrin an einer Kandidatur für die Neuenburger Regierung fest. «Ich bin bereit und halte mich für fähig», sagt der ehemalige Polizeiinspektor und Co-Direktor einer Sicherheitsfirma gegenüber «Schweiz aktuell».Nun sei es an der Zeit, über politische Inhalte zu sprechen.
Für die fünf Sitze in der Exekutive bewerben sich 16 Männer und Frauen. Die Wahl findet am 14. April statt.