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Durchbruch bei Covid-19-Impfstoff
Aus Tagesschau vom 09.11.2020.
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Das Neuste zur Coronakrise Ausgangssperre in weiten Teilen Portugals

  • Das BAG meldet heute Montag 17'309 neue Fälle, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 7288 Fällen. Das sind 8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 26.7 Prozent. Das BAG meldet neu 169 Verstorbene.
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Sonntag, 8. November, waren rund 1'870'000 SwissCovid-Apps aktiv.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürich abgebildet.)

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 2:49

    Chinesische Impfstudie in Brasilien gestoppt

    Die brasilianische Gesundheitsbehörde Anvisa setzt die klinische Studien für den Coronavirus-Impfstoff des chinesischen Pharmaherstellers Sinovac aufgrund einer «schwerwiegenden Nebenwirkung» vom 29. Oktober aus. Weitere Details gab die Behörde zunächst nicht bekannt.

  • 1:33

    Antikörperbehandlung in den USA zugelassen

    Die US-Gesundheitsbehörde FDA lässt die vom US-Pharmakonzern Eli Lilly entwickelte Methode, Covid-19-Patienten mit Antikörpern zu behandeln, als Notfallanwendung zu. Das teilte die FDA am Montagabend mit.

  • 22:48

    Infektiologe Battegay: «Auch ich war positiv beeindruckt»

    Die Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer berichteten heute über äusserst positive Testergebnisse ihres in der Entwicklung befindlichen Corona-Impfstoffs. Demnach soll ihr Impfstoff einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor Covid-19 bieten. Manuel Battegay, Chefarzt am Unispital Basel und Vizepräsident der Covid19-Taskforce des Bundes, gesteht: «Auch ich war positiv beeindruckt, als ich davon hörte. 90 Prozent Wirksamkeit ist ein ausserordentliches Resultat. Und es ist die erste grosse Studie die zeigt, dass eine Wirksamkeit da ist.»

    Und trotzdem: Man müsse schauen, bei welcher Gruppe und wie lange der Impfstoff wirksam sei. «Wir wissen noch nicht genau, ob er wirksam ist bei der ältesten Gruppe oder bei Menschen mit Vorerkrankungen. Hier bräuchte es ja vor allem eine hohe Wirksamkeit», so Battegay.

    Zudem müsse man schauen, ob der Impfstoff «nur» vor der Krankheit schütze, oder aber auch vor der Infektion, sodass sie nicht mehr weitergegeben wird. Es sei bislang ein Interimsresultat. Sollten sich die 90 Prozent Wirksamkeit aber bestätigen und sich genügend Leute impfen lassen – etwa 80 Prozent – dann könnte man die Übertragungsrate ganz signifikant senken. «Das wäre dann wirklich ein riesiger Schritt», so Battegay.

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    Studiogespräch mit Manuel Battegay
    Aus 10 vor 10 vom 09.11.2020.
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  • 21:26

    Ausnahmezustand in Portugal

    In Portugal ist am Montag zur Eindämmung der steigenden Corona-Zahlen ein Notstand mit einer nächtlichen Ausgangssperre in weiten Teilen des Landes in Kraft getreten. An Wochentagen gilt die Ausgangssperre von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr, an Wochenenden sogar von 13.00 Uhr und bis 5.00 Uhr.

    Die Massnahme soll zunächst bis zum 23. November aufrecht erhalten bleiben und dann überprüft werden. Sie betrifft insgesamt 121 Gemeinden einschliesslich den Städten Porto und Lissabon. Damit sind 70 Prozent der insgesamt 10.3 Millionen Einwohner betroffen.

    Leeres Restaurant.
    Legende: Portugal war wegen schnell steigender Infektionszahlen schon Ende Oktober in einen Teil-Lockdown gegangen. Im Bild: Leeres Restaurant in Lissabon. Reuters
  • 20:58

    Biden schwört Amerikaner auf harten Pandemie-Winter ein

    Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat einen entschiedenen Kampf gegen das Coronavirus angekündigt und die Amerikaner auf harte Zeiten eingeschworen. «Uns steht immer noch ein sehr dunkler Winter bevor», sagte der Demokrat in seinem Heimatort Wilmington im US-Bundesstaat Delaware. Er kündigte an, im Kampf gegen die Pandemie keine Mühe zu scheuen, sobald er am 20. Januar vereidigt werde.

    Biden sagte, trotz positiver Nachrichten bei der Suche nach einem Impfstoff werde es noch Monate dauern, bis er weiträumig zur Verfügung stehen werde. Er appellierte an die Amerikaner, Masken zu tragen. «Eine Maske ist kein politisches Statement. Aber es ist ein guter Weg, um das Land zusammenzubringen.»

    In den USA mit ihren rund 330 Millionen Einwohnern überstieg die Zahl der Coronavirus-Infektionen seit Beginn der Pandemie die Marke von zehn Millionen. Nach der Statistik der Johns-Hopkins-Universität stieg die Zahl der Neuinfektionen zuletzt im Schnitt auf mehr als 100'000 pro Tag an.

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    Biden präsentiert Corona-Team
    Aus Tagesschau vom 09.11.2020.
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  • 20:14

    Armee unterstützt Westschweizer Spitäler

    Wegen der angespannten Corona-Situation, vor allem in der Westschweiz, kommt jetzt die Schweizer Armee zum Einsatz. Mehrere Hundert Soldatinnen und Soldaten sind am Wochenende eingerückt und eilen nun den Spitälern zu Hilfe, unter anderem dem Universitätsspital Genf.

    Einige der Soldaten hatten bereits im Frühling im Tessin ausgeholfen. Einer davon ist Wachtmeister Charles Marmy. Er erinnert sich: «Ich habe schlimme Dinge gesehen, auf die ich nicht vorbereitet war.»

    Nebst Genf hilft die Armee auch in Freiburg und im Wallis. Bern und Waadt haben ebenfalls Hilfe beantragt. Sehen Sie mehr dazu in folgendem Beitrag.

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    Armee unterstützt Westschweizer Spitäler in Corona-Krise
    Aus Schweiz aktuell vom 09.11.2020.
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  • 19:25

    Coronavirus grassiert im Kapuzinerkloster Schwyz

    Das Kapuzinerkloster Schwyz ist stark vom Coronavirus betroffen: Die Hälfte der 16 Kapuziner ist positiv auf das Virus getestet worden. Zwei der Erkrankten starben. Guardian Gebhard Kurmann bestätigte auf Anfrage von Keystone-SDA einen Artikel des Onlineportals «kath.ch». Auch er wurde positiv getestet, sei aber wieder gesund.

    Die beiden Verstorbenen hatten Vorerkrankungen. Woran sie schliesslich gestorben seien, lasse sich nicht mit Sicherheit sagen, wird Kurmann zitiert. Die anderen positiv Getesteten seien auf dem Weg der Genesung. Bei zwei Kapuzinern nahm die Krankheit laut Kurmann «einen schwierigen Verlauf». Sie mussten im Spital beatmet werden, einer sei noch immer hospitalisiert.

    Das Kloster befand sich bis zum 27. Oktober in Quarantäne. Aber noch immer lasse man Vorsicht walten, sagt Kurmann. In den Gängen tragen sowohl die Mitbrüder als auch das Personal Maske. Gottesdienste würden noch bis am 22. November nur intern gefeiert. Danach finde wieder das normale Programm in der Klosterkirche statt.

  • 18:36

    Berset: «Zahlen sind ein wenig ermutigender»

    Laut Gesundheitsminister Alain Berset sind die Zahlen der Coronavirus-Ansteckungen im Vergleich mit vergangener Woche «ein bisschen ermutigender». Eine Tendenz sei aber noch nicht auszumachen. Die Lage bleibe ernst, sagte der Gesundheitsminister in Delsberg (JU) vor den Medien.

    Es sei eine schwierige Zeit für das ganze Land. Am meisten Sorge bereite die Situation in den Spitälern. In der zweiten Welle sei das Problem vor allem das Personal, der Druck auf dieses sei sehr gross, manche seien auch in Quarantäne.

    Dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) wurden für Freitag bis Sonntag 17'309 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet. Vor einer Woche waren es für das Wochenende 21'926 neue Ansteckungen mit dem Sars-CoV-2-Virus gewesen und vor zwei Wochen deren 17'440.

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    Berset: «Ein bisschen ermutigendere Zahlen» (franz.)
    Aus News-Clip vom 09.11.2020.
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  • 18:08

    Impfstoff-Hoffnungen beflügeln Börsen

    Die Aussicht auf einen Erfolg bei der Suche nach einem Coronavirus-Impfstoff hat am Montag die Börsen euphorisiert. Die Aktienindizes legten kräftig zu. Dabei erholten sich gerade die Corona-Verlierer der letzten Monate rasant.

    Der Swiss Market Index SMI schoss zwischenzeitlich auf über 10'600 Punkte hoch. Zuletzt hatte er im Februar höher notiert. Zu Börsenschluss notiert der SMI mit +0.92 Prozent auf 10'417.99 Punkten.

    Der deutsche Leitindex Dax wurde um 4.94 Prozent auf 13'095.97 Punkte nach oben getrieben. Er verbuchte seinen grössten Tagesgewinn seit Mitte Mai, als die Erholung vom Corona-Crash gerade lief. In der Spitze war er sogar um mehr als sechs Prozent auf ein Hoch seit Mitte September gestiegen.

    Auch an der Wall Street eröffnete der Dow-Jones-Index der Standardwerte am Montag 5.7 Prozent höher bei 29'929 Punkten und damit so hoch wie nie. Damit hat er alle Verluste seit Beginn der Corona-Krise im März wieder wettgemacht.

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    Jubel an der Börse
    Aus Börse vom 09.11.2020.
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  • 17:26

    Kanton Freiburg setzt Schnelltests ein

    Im Kanton Freiburg werden seit dieser Woche in vielen Arztpraxen und zugelassenen Apotheken Corona-Schnelltests angeboten, wie die Kantonsregierung meldet. Diese Tests gelten laut BAG zwar als weniger verlässlich. Weil die normalen Testkapazitäten jedoch beschränkt sind, sollen mit den Schnelltests bedeutend mehr Personen getestet werden können.

    Der Kanton Freiburg verfügt über 6000 Schnelltests. Diese würden die regulären Tests ergänzen, welche seit letzter Woche primär im neuen Testzentrum im Forum Freiburg durchgeführt werden.

  • 17:05

    Neues Testzentrum auf dem Zürcher Kasernenareal

    Mitten in der Stadt Zürich, auf der Kasernenwiese, hat heute das grösste Corona-Testzentrum des Kantons Zürich seine Pforten geöffnet. Pro Tag können dort bis zu 1000 Personen auf das neue Coronavirus getestet werden.

    «Die bisherige Testkapazität reichte nicht», sagte Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP). Dies, obwohl letzte Woche 37'000 Menschen getestet worden seien und die Fallzahlen rückläufig sind. «Wir brauchen definitiv mehr Testmöglichkeiten», so Rickli. Wichtig sei, die Infektionsketten zu unterbrechen – und dies sei nur mit genügend Tests möglich.

    Das Testzentrum auf dem Kasernenareal in Zürich wird durch das Stadtspital Waid und Triemli betrieben. Die Testkapazitäten sind nicht nur durch die Infrastruktur, sondern auch durch die Labors und benötigten Materialien beschränkt. Im neuen Testzentrum sollen deshalb die neuen Antigen-Schnelltests eingesetzt werden.

    Stadt- und Regierungsräte von Zürich.
    Legende: Mit dem neuen Testzentrum will man der stark steigenden Nachfrage nach Corona-Tests gerecht werden. SRF
  • 16:44

    Ukraine: Präsident Selenski positiv getestet

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat sich mit dem Coronavirus infiziert. «Trotz aller Quarantänemassnahmen habe ich ebenfalls ein positives Ergebnis erhalten», schrieb Selenski in sozialen Netzwerken. Der 42-Jährige hat nach eigenen Angaben eine erhöhte Temperatur, fühlt sich jedoch gut. In der Selbstisolation werde er weiterarbeiten. «Die Mehrheit überwindet Covid-19, und ich werde das auch durchstehen. Alles wird gut!», schrieb er.

    In der Ukraine werden fast täglich neue Rekordzahlen bei Infektionen und Sterbefällen gemeldet.

  • 16:19

    Auch Swissôtel in Basel steht vor dem Aus

    Nach dem Swissôtel in Zürich Oerlikon ist wohl auch das Swissôtel beim Basler Messeplatz bald Geschichte: Die Betreiber der beiden Häuser hätten aufgrund der Coronakrise Insolvenz angemeldet, teilte die Markengeberin Accor-Gruppe mit. Nicht bedroht sei hingegen das Swissôtel in Bern, das wie geplant Anfang 2021 eröffnet werde, hiess es weiter.

    Die weiteren Schritte in Bezug auf die beiden Hotels in Basel und Zürich oblägen nun der Insolvenzverwaltung, schrieb die Accor-Gruppe. Sie sei in «intensivem Austausch mit dem Eigentümer der beiden Liegenschaften, um einen neuen Pächter zu finden». Dadurch solle es künftig mit dem Hotelbetrieb vielleicht doch noch weiter gehen, hiess es. Noch wurde aber keine entsprechende Lösung gefunden.

    Das Swissôtel in Basel
    Legende: Das Swissôtel Le Plaza in Basel musste Insolvenz anmelden. swissôtel.de
  • 15:32

    Salathé zu Impfstoff: «Möglicherweise extrem gute Nachrichten»

    Der Epidemiologe der ETH Lausanne, Marcel Salathé, hat auf Twitter erfreut auf die Nachricht von Biontech und Pfizer reagiert, wonach ihr Impfstoff einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor der Krankheit Covid-19 biete. Salathé, der auch Mitglied der bundesrätlichen Taskforce ist, schrieb: «Das ist möglicherweise eine extrem gute Nachricht».

    Er hielt jedoch auch fest, die Wissenschaft verlange, dass die Daten veröffentlicht und überprüft werden sollen. Denn viele vielversprechenden Ergebnisse hätten einer zusätzlichen Prüfung nicht standhalten können.

  • 14:46

    Swiss ergänzt Reiseversicherung um Corona-Paket

    Die Fluggesellschaft Swiss hat zusätzliche Covid-19-Leistungen in ihre Reiseversicherungsoptionen aufgenommen. Bei der Option «Travel Care» erhält der Kunde neu eine Ausgleichszahlung, falls er wegen einer Corona-Infektion am Zielort in Quarantäne muss. Wählt ein Kunde die Option «Travel Care Plus», übernimmt die Versicherung zudem die medizinischen Kosten im Falle einer Erkrankung am Coronavirus sowie einen allfälligen Rücktransport in die Schweiz.

    Um den Fluggästen mehr Flexibilität zu geben, verzichtet die Swiss zudem auf Umbuchungsgebühren und stellt ihre Tickettarifstruktur bis Ende Dezember grundsätzlich um.

    Die Covid-19-Pakete ergänzen die bisherigen Angebote von Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherungen für die Passagiere von Swiss, ihrer Muttergesellschaft Lufthansa sowie der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines. Die Optionen sind für Passagiere mit Wohnsitz in der Schweiz, in Deutschland oder in Österreich gültig.

  • 14:11

    Schwyz: Nationalrat Schwander macht Regierung Vorwürfe

    Der Schwyzer SVP-Nationalrat Pirmin Schwander wirft der Kantonsregierung vor, ohne wissenschaftliche Basis die vom Bund verhängte Maskenpflicht ausgeweitet zu haben. Er reichte deswegen beim Verwaltungsgericht Beschwerde ein.

    Über die Beschwerde hatte am Montag der «Bote der Urschweiz» berichtet. Zu SRF sagte der Nationalrat, er wolle die «flächendeckende» Maskenpflicht gerichtlich überprüfen lassen. Es stelle sich die Frage, ob diese nicht zu stark in die Grundrechte eingreife.

    So sei unklar, welche gesundheitlichen Auswirkungen die Maskenpflicht habe. Er beantrage ein wissenschaftliches Gutachten dazu, sagte Schwander. Im Frühjahr habe der Bundesrat ferner erklärt, dass Hygiene und Abstand bei der Bekämpfung der Pandemie die wichtigsten Massnahmen seien. Im Kanton Schwyz herrscht wegen der Pandemie die «besondere Lage».

    Audio
    Pirmin Schwander, wie sollte man Ihrer Meinung nach die Ausbreitung des Virus eindämmen, wenn nicht mit Masken?
    aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 09.11.2020. Bild: Keystone
    abspielen. Laufzeit 6 Minuten 25 Sekunden.
  • 13:38

    Keine ständige Maskenpflicht in der Zürcher Bahnhofstrasse

    Die Stadtzürcher Regierung verzichtet darauf, in der Öffentlichkeit fixe Zonen mit Maskenpflicht festzulegen. An der Bahnhofstrasse beispielsweise, seien je nach Tageszeit und Wetter unterschiedlich viele Leute unterwegs, eine ständige Maskenpflicht sei deshalb nicht sinnvoll, so der Stadtrat.

    An belebten Orten sollen stattdessen Plakate auf die gängigen Regeln aufmerksam machen. Ende Oktober hatte der Bundesrat die Maskenpflicht ausgeweitet, auf den öffentlichen Raum und überall dort, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann.

    Zürcher Bahnhofstrasse.
    Legende: Die Stadt Zürich hat sich dagegen entschieden, in der Öffentlichkeit Orte festzulegen, wo eine ständige Maskenpflicht herrscht. Keystone
  • 13:31

    Gewerkschaft Unia sorgt sich um Gesundheit von Bauarbeitern

    Die Gewerkschaft Unia sorgt sich wegen des Coronavirus um die Gesundheit der Arbeitskräfte auf Baustellen. Sie fordert ein besseres Einhalten der Schutzmassnahmen, mehr Kontrollen und mehr Schutzmaterial. Die Suva und die Bauunternehmen sehen keinen Handlungsbedarf.

    Anders als während der ersten Welle gebe es auf den Baustellen keine erhöhte Sensibilität mehr für den Schutz der Arbeitskräfte vor einer Corona-Ansteckung, schreibt die Unia in einer Mitteilung. So seien etwa ein «guter Teil» der sanitären Einrichtungen auf einem «bedenklichen Niveau», es fehle teilweise fliessendes Wasser, das zum regelmässigen Händewaschen nötig wäre.

    Unia-Flagge.
    Legende: Die Situation wurde gemäss Mitteilung an einem Treffen von den Präsidenten von 13 regionalen Baugruppen der Unia geschildert. Die Präsidenten seien selber aktive Bauarbeiter. Von diesen habe im letzten Monat nur einer eine Baustellen-Kontrolle erlebt. Keystone
  • 12:59

    Biontech veröffentlicht vielversprechende Daten zu Corona-Impfstoff

    Das Mainzer Biotechunternehmen Biontech steht mit seinem potenziellen Corona-Impfstoff offenbar vor dem Durchbruch. Aus der entscheidenden Studie mit der Impfung legten Biontech und sein US-Partner Pfizer positive Wirksamkeitsdaten vor.

    Demnach war das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, für Studienteilnehmer, die den Impfstoff erhielten, um mehr als 90 Prozent geringer als ohne Impfung. Biontech und Pfizer sind damit die weltweit ersten Unternehmen, die erfolgreiche Daten aus der für eine Zulassung entscheidenden Studie mit einem Corona-Impfstoff vorgelegt haben. «Das ist die erste Evidenz, dass Covid-19 durch einen Impfstoff beim Menschen verhindert werden kann», sagte Biontech-Chef Ugur Sahin zu Reuters.

  • 12:37

    Lage in Walliser Spitälern hat sich beruhigt

    Die Lage in den Spitälern des ganzen Kantons Wallis habe sich inzwischen entspannt, sagt Reinhard Zenhäusern, ärztlicher Direktor des Spitalzentrums Oberwallis gegenüber Radio SRF: «Über das Wochenende haben wir beobachtet, dass die Anzahl neuer Fälle, die ins Spital müssen, merklich abgenommen hat.» Auch die Situation auf der Intensivstation sei stabil. Übers Wochenende hätten keine neuen Patienten oder Patientinnen künstlich beatmet werden müssen, so Zenhäusern. Er vermute, dass der Peak erreicht sei.

    Das Wallis war einer der ersten Kantone, die in der zweiten Welle strengere Massnahmen erlassen hatten – so wurden ab dem 22. Oktober Treffen mit mehr als zehn Personen verboten, ebenso wurden Clubs, Kinos und weitere Freizeiteinrichtungen geschlossen. Schweizweit wurden die Massnahmen erst eine Woche später verschärft.

    Die Massnahmen des Kantons Wallis würden greifen, meint der ärztliche Direktor des Spitalzentrums Oberwallis, Reinhard Zenhäusern: «Wir merken, dass die Fälle stagnieren und hoffentlich in den nächsten Tagen abnehmen werden.» Und zwar sowohl im Ober- wie im Unterwallis. Die Situation im französischsprachigen Unterwallis war besonders angespannt, weshalb das Spital Hilfe aus anderen Kantonen prüfte.

    Nun habe sich gezeigt, dass alle Patientinnen und Patienten im Kanton Wallis versorgt werden konnten. «Wir sind sehr froh, dass wir dabei auch keine Triage vornehmen mussten», sagt Zenhäusern.

    Angespannt ist die Lage derzeit vor allem in den Westschweizer Spitälern – besonders in den Kantonen Genf und Freiburg. Laut einem Bericht von RTS, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen mussten bereits 34 Patienten in andere Kantone verlegt werden.

    Audio
    In Walliser Spitälern beruhigt sich die Lage etwas
    aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 09.11.2020. Bild: Keystone
    abspielen. Laufzeit 5 Minuten 55 Sekunden.

Quellen: SRF und Agenturen

Tagesschau, 7.11.2020, 12:45 Uhr

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