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Schweiz Der Tod folgt meist auf mehrere Krankheiten

Kurz vor ihrem Tod kämpfen die meisten Menschen in der Schweiz nicht nur mit einer, sondern gleich mit mehreren Krankheiten. Meist sind dies Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs und Demenz.

Legende:
Daran starben die Schweizer 2010 Angaben in Prozent BFS
Eine Seniorin geht an Krücken den Gang entlang
Legende: Lungenentzündungen und Grippen sind bei den meisten Todesfällen nur Begleiterkrankungen. Colourbox/symbolbild

2010 sind in der Schweiz 62'649 Menschen gestorben. In den meisten Fällen haben mehrere Krankheiten zum Tod beigetragen. Nur bei 11 Prozent gibt es nur eine einzige Ursache, sei es Krankheit oder Unfall, schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) zur Todesursachen-Statistik 2010.

Bei fast jedem vierten Todesfall sind es zwei Diagnosen, bei 30 Prozent drei und bei 31 Prozent sogar vier.

Bei den über 80jährigen dominieren Herz-Kreislauf-Krankheiten, bei den unter 80jährigen der Krebs. So starben 22'000 Menschen an Herz-Kreislauf-Krankheiten. Bei weiteren 18'000 Menschen trat diese Diagnose als Begleitkrankheit auf.

Rund 9000 Männer und 7000 Franken sterben an Krebs. Bei den Männern zwischen 47 und 79 Jahren und den Frauen zwischen 36 und 77 Jahren ist Krebs die Haupttodesursache.

Auf Rang drei folgt Demenz: Bei Frauen ab 81 und Männern ab 89 macht sie mehr als zehn Prozent der Todesursachen aus.

Krankheiten der Atmungsorgane – meist Lungenentzündungen – machen ab dem 65. Altersjahr fünf bis zehn Prozent der Todesursachen aus. Sie erscheinen aber zusätzlich drei Mal häufiger als Folge- oder Begleitkrankheit denn als Haupttodesursache. Auch die Grippe gehört in diese Kategorie.

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