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Coronavirus: Apotheken kämpfen mit Engpässen
Aus Tagesschau vom 01.03.2020.
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Desinfektionsmittel Mangelware Apotheker warten auf Alkohol zur Coronavirus-Bekämpfung

Das Coronavirus setzt auch die Apotheken unter Druck. Besonders bei Masken und Desinfektionsmitteln müssen die Kundinnen und Kunden häufig vertröstet werden.

«Masken haben wir seit mindestens einem Monat nicht mehr», sagt Apotheker Robert Golaz aus Lausanne. «Die Produzenten befinden sich hauptsächlich in China», so Golaz weiter, «logischerweise bekommen wir von dort nichts mehr».

Apotheken produzieren selbst

Auch Desinfektionsmittel fehlen. Selbst herstellen wird für die Apotheken immer schwieriger. «Wir haben Mühe, die Grundstoffe zu beschaffen», sagt Apotheker Yvan Laederma aus Lausanne. Bei fast allen Lieferanten sei es zum Beispiel schwierig, Alkohol anzufordern.

Auch in der Deutschschweiz gehen den Apotheken die Zutaten für Desinfektionsmittel aus. «Wir stehen vor grossen Herausforderungen mit der Nachfrage nach Desinfektionsmitteln», sagt Brigitte Zurfluh, Pharma-Betriebsassistentin in Affoltern am Albis. «Wir haben nun selbst angefangen zu produzieren», so Zurfluh weiter. «Nun sind wir in der misslichen Lage, dass wir keinen Nachschub mehr haben.»

Hilfe naht aber: Alkohol-Nachschub wird im Laufe der neuen Woche erwartet.

So stelle ich Desinfektionsmittel her

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Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, erklärt das einfache Rezept der WHO: «Acht Deziliter Alkohol (Ethanol) und zwei Deziliter abgekochtes Wasser dazu. Wenn Sie noch etwas Glycerin dazugeben, schützen Sie die Haut. Alkohol löst das Hautfett heraus.»

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Das selbstgemachte Desinfektionsmittel empfiehlt sich aber nur als Notlösung, wenn kein anderes Mittel mehr vorhanden ist. Der Grund: Gekaufte Desinfektionsmittel trocknen die Haut weit weniger aus und lösen deshalb auch kaum allergische Reaktionen aus.

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