Die Wracks der beiden Ultraleichtflugzeuge, die am Sonntag bei einer Flugshow in Dittingen (BL) kollidierten, sind am Dienstag nach Payerne transportiert worden. Dort haben die Experten der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) heute mit der Untersuchung begonnen.
Eines der Flugzeuge ist zu grossen Teilen noch intakt. Von der zweiten Maschine sind dagegen nur noch verkohlte Teile vorhanden, da es nach dem Zusammenstoss ungebremst in den Boden gestürzt und in Flammen aufgegangen war.
Die Untersuchungen in Payerne sollen die Erkenntnisse ergänzen, die die Videoaufnahmen des Unglücks liefern. Insbesondere erhoffen sich die Experten Aufschluss über die Frage, weshalb sich der verstorbene Pilot nicht mit dem integrierten Fallschirm retten konnte.
Der Flugunfall hatte sich am vergangenen Sonntag bei den Dittinger Flugragen ereignet. Bei einem Formationsflug der deutschen Staffel «Grasshoppers» waren die beiden Ultraleichtfugzeuge zusammengestossen und in der Folge abgestürzt. Der 50-jährige Pilot einer der beiden Maschinen kam dabei ums Leben.